Acer Swift 7
Acer Swift 7
© Thomas Prenner

IFA 2016

Acer Swift 7: Das dünnste Notebook der Welt ausprobiert

Acer mag Extreme, wenn es um Notebooks geht. Neben dem acht Kilogramm schweren Monster-Gaming-Laptop Predator 21 X, der ein 21-Zoll-Curved-Display, fünf Lüfter und zwei Grafikkarten hat, wurde auf der IFA auch das Swift 7 vorgestellt.

Es misst 9,98mm und wiegt 1,1 Kilogramm. Laut Acer ist das Swift 7 damit das dünnste Notebook der Welt. Für diese Leistung hat das Unternehmen dem Swift 7 gleich eine symbolische Goldmedaille verliehen, die sich optisch in einem glänzend-goldenen Aluminium-Chassis niederschlägt.

Das gülderne Antlitz ist zwar nicht komplett peinlich, da der Display-Deckel Schwarz ist, aber meinen Geschmack trifft es trotzdem nicht. Varianten in anderen, dezenteren Farben sind laut Acer vorerst nicht geplant.

Dünn aber stabil

Positiv angetan war ich von der Bauweise des Swift 7. Obwohl es so dünn ist, gibt der Unterteil beim Tippen und Auflegen der Handgelenke am Gehäuse nicht nach. Der Display-Deckel lässt sich zwar etwas biegen, die Scharniere wirken dafür aber ausreichend stabil.

Beim Probetippen kann das Keyboard nicht gänzlich begeistern. Es ist gut, aber der Anschlag der Tasten könnte ein bißchen knackiger sein. Sehr gut ist dafür das extra-breite Touchpad. Durch das Plus an Größe fallen Multitouch-Gesten leicht.

Glänzendes Display

Entgegen dem aktuellen Notebook-Trend ist das Display kein Touchscreen. Trotzdem ist es glänzend. Da das Swift 7 aufgrund von Dicke, Gewicht und Leistung für das mobile Arbeiten konzipiert ist anstatt als Desktop-Ersatz, würde ich mir ein mattes bzw. entspiegeltes Display wünschen. Laut Acer ist es möglich, dass in bestimmten Märkten ein Swift-7-Modell mit mattem Display angeboten wird.

Um das dünne Gehäuse zu ermöglichen, wurden beim Swift 7 die Anschlüsse reduziert. Es gibt lediglich einen 3,5mm Klinkenstecker und zwei USB-C-Ports. Immerhin sind das um 100 Prozent mehr USB-C-Ports als bei Apples MacBook.

Erster Eindruck

Mit einem UVP von 1.299 Euro (ab Ende September) ist das Swift 7 günstiger als das 1.455 Euro teure MacBook. Wenn tatsächlich noch eine Version mit mattem Display kommt, könnte es ein ausgezeichnetes Arbeitsgerät für unterwegs sein. Vorausgesetzt, die Akkulaufzeit von acht bis neun Stunden ist nicht nur ein leeres Versprechen, sondern kann auch in der Praxis eingehalten werden.

Alle wichtigen News rund um die IFA 2016 in Berlin findet ihr hier.

Disclaimer: Die Reisekosten der futurezone-Redakteure zur IFA werden von Samsung, Sony und der futurezone selbst bezahlt.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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