Der Apple-1-Prototyp soll einst von dem Mitgründer höchstpersönlich verwendet worden sein.

Der Apple-1-Prototyp hat bereits Ähnlichkeiten mit dem fertigen Computer.

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Apple-1 von Steve Jobs um 677.000 US-Dollar versteigert

In einem US-amerikanischen Online-Auktionshaus ist ein seltenes Stück Hardware versteigert worden: ein Prototyp des ersten Apple Computers, dem Apple-1. Er ging um 677.196 US-Dollar (676.394 Euro) an einen Sammler aus San Francisco.

Der Rechner habe sich einst im Besitz von Apple-Mitgründer Steve Jobs höchstpersönlich befunden, heißt es auf der Webseite des Auktionshauses.

Ein Stück Technikgeschichte

1976 entwarfen Jobs und sein Partner Steve Wozniak den Prototyp, auf dem später der Apple-1 basieren sollte. Die Platine wurde wenig später dem IT-Geschäftsmann Steve Terrell vorgestellt, wodurch Apple den ersten großen Auftrag in seiner Unternehmensgeschichte an Land ziehen konnte. 50 Stück wurden damals vom Apple-1 produziert. Wenig später kam sein Nachfolger, der Apple-2 auf den Markt.

"Ohne diese Platine [...] gäbe es heute keinen Apple-1", schreibt das Auktionshaus. Vor etwa 30 Jahren wechselte der Prototyp schließlich seinen Besitzer. Jobs selbst habe ihn an den bisherigen Eigentümer verschenkt.

Vollständiger Apple 1 mit Monitor, Tastatur und Laufwerk

Bastelboard für Jobs

Um die Echtheit des Computers sicherzustellen, habe das Auktionshaus Expert*innen zu Rate gezogen sowie alte Polaroid-Aufnahmen mit dem Board abgeglichen. Es wird vermutet, dass die Platine für Jobs als Testobjekt gedient haben könnte, da einige Teile fehlen - womöglich, um weitere Apple-1-Geräte zu bauen. 

"Wenige Apple-Artefakte können als so selten oder historisch angesehen werden, wie dieser Apple-1-Prototyp", heißt es in der Auktionsbeschreibung.

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