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Apple arbeitet an AirTags-App für Android

Apple hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass man an einer Android-App für die AirTags (hier zum futurezone-Test) arbeitet. Konkret sollen sich Nutzer*innen mit Android Phones damit vor ungewolltem Tracking schützen können.

Zur Erklärung: AirTags erlauben das Wiederfinden von verlorenen Gegenständen per Bluetooth. Dafür nutzen sie nicht nur das Bluetooth Signal des eigenen Handys, sondern auch das von anderen, fremden iPhones. Wenn mein AirTag also kilometerweit entfernt liegt und ein fremdes iPhone daran vorbeikommt, bekomme ich den Standort des Tags übermittelt.

Menschen tracken

Dadurch lassen sich nicht nur Gegenstände wie Schlüssel, sondern theoretisch auch Menschen tracken, indem man ihnen einen AirTag unbemerkt zusteckt. Aus diesem Grund hat Apple in seine iPhones eine Warn-Funktion integriert. Ein Smartphone schlägt Alarm, wenn es erkennt, dass es permanent in der Nähe eines fremden Airtags ist, ohne, dass der/die eigentliche Besitzer*in zugegen ist.

Das funktioniert aktuell allerdings nur mit Apple-Smartphones. Künftig sollen über eine eigenständige Android-App auch User*innen eines Google-Smartphones auf sich in der Nähe befindliche AirTags hingewiesen und vor möglichem Ausspionieren des eigenen Standorts gewarnt werden. Veröffentlicht werden soll sie im Laufe des Jahres. Zuerst berichtete Cnet über die Ankündigung.

Piepsen

Es ist nicht die einzige Art und Weise, über die vor Tracking mit den AirTags gewarnt wird. So geben die AirTags auch ein akustisches Signal – konkret einen Piepston – aus, wenn sie sich längere Zeit nicht in der Nähe des iPhones der Besitzer*in befinden. Steckt man den Tag also jemanden zu und entfernt sich selbst, schlägt der Alarm nach einiger Zeit an.

Am Donnerstag wurde nun auch ein Firmware-Update veröffentlicht, das den Zeitraum des Piepsens verändert. Davor wurde das Warnsignal 72 Stunden nach dem letzten Kontakt mit dem Besitzer-iPhone gestartet – nun ist es ein zufälliger Zeitraum zwischen 8 und 24 Stunden.

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