Wie Apple den Datenschutz bei den KI-Features garantieren möchte

Wie Apple den Datenschutz bei den KI-Features garantieren möchte

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Wie Apple den Datenschutz bei KI-Features garantieren will

Bei der WWDC-Präsentation hat Apple einen eigenen Part dem Thema Privatsphäre gewidmet. Demnach will sich der iPhone-Hersteller von der Konkurrenz durch ein hohes Maß an Datenschutz abheben. 

Im Zentrum von Apple Intelligence stehe die Prämisse, so viele KI-Prozesse wie möglich direkt am Gerät abzuwickeln, ohne dass irgendwelche Daten in die Cloud gesendet werden müssen. Das sei auch der Grund, warum Apple Intelligence nur auf Geräten mit neueren Prozessoren läuft.

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Apple-Geräte mit diesen Prozessoren können auf die KI-Funktionen zugreifen

Hauptsächlich am Gerät verarbeitet

Die Apple-KI nutze Large Language Models und Diffusion Models, die auf alltägliche Anwendungen trainiert sind. Teile davon nutzen einen "Semantic Index", der eine Querverbindung zwischen all den Apps herstellt. Das diene dazu, den Kontext von Aufgaben besser und zielgerichteter verstehen zu können. 

"Viele dieser Modelle laufen zur Gänze direkt und ausschließlich auf den Geräten", erklärt Apple. Manche dieser Sprachmodelle seien allerdings zu umfangreich, um in die Hosentasche zu passen. 

"Wenn ihr ein Apple-Device wie ein iPhone verwendet, dann habt ihr die Kontrolle über eure Daten", verspricht Apple. Das Unternehmen möchte daher diese Kontrolle auch in der Cloud garantieren. 

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Private-Serverlösung für mehr Rechenleistung

Die Lösung dafür bezeichnet Apple als "Private Cloud Compute". Dabei handelt es sich um Apple-Server, die mit den hauseigenen Prozessoren betrieben werden. Wird für KI-Funktionen mehr Rechenleistung benötigt als das Gerät hergibt, dann wird von diesen Servern die notwendige Rechen-Power geliefert. 

Gleichzeit will Apple dabei garantieren, dass dieselben strikten Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen gelten, wie auf einem iPhone selbst. Apple behauptet, dass bei "Private Cloud Compute" nie persönliche Daten gespeichert werden. 

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Das Abrufen der zusätzlichen Rechenleistung gehe nur dann vonstatten, wenn es notwendig ist. Außerdem sollen unabhängige Sicherheitsexpert*innen diese Versprechen jederzeit überprüfen können. 

Technische Hintergründe blieb Apple bislang schuldig. Es bleibt also Abzuwarten, zu welchem Fazit diese unabhängigen Sicherheitsexpert*innen kommen werden. Verfügbar für Apple-Nutzer*innen werden die KI-Funktionen erst im Herbst.

Elon Musk befeuert Verschwörungstheorien

Apples Datenschutzversprechen will Elon Musk nicht glauben. Auf X schießt er gegen Apple und befeuert Verschwörungstheorien rund um OpenAI. Mehr dazu lest ihr hier:

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