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Apple überlegt Verschiebung des iPhone 12 um mehrere Monate

Dass Apple die Präsentation seines nächsten iPhone-Modells verschieben könnte, ist bereits vor Wochen ersten Analysten klar geworden. Nun berichtet Nikkei Asian Review unter Berufung auf Insiderquellen, dass Apple-Manager der Gedanke schwer beschäftigt. In internen Diskussionen wird eine Verlegung des Präsentations- und Marktstarttermins des iPhone 12 um mehrere Monate abgewogen.

Engpässe und fehlendes Interesse

Einer der Gründe dafür könnten Lieferprobleme in der Produktion sein. Viel schwerwiegender dürfte das potenzielle Interesse an der neuen Produktelinie wiegen. Apple plant angeblich vier neue Smartphones, darunter das erste 5G-fähige Gerät des Konzerns. "Apple ist besorgt, dass die aktuelle Situation den Appetit von Konsumenten auf neue Smartphones signifikant senken könnte. Das könnte die Wirkung des ersten 5G-iPhones zügeln", meint die Insiderquelle. "Das erste 5G-iPhone muss für Apple aber ein Hit werden."

Im Rückstand

Ein Faktor, der eine Verschiebung doch verhindern könnte, ist, dass Apple mit der Veröffentlichung seines ersten 5G-Geräts jetzt schon ein Jahr hinter seinen größten Rivalen Samsung und Huawei liegt. Um die Aufholjagd zu starten hat sich Apple ambitionierte Ziele gesetzt. Produktionsunternehmen wurden offenbar bereits darauf eingestimmt, bis Jahresende 100 Millionen Stück der neuen iPhones zu produzieren.

Entscheidung bis Mai

Derzeit beobachtet Apple den Verlauf der Corona-Krise in den USA und Europa genau. Alle Apple-Mitarbeiter in Kalifornien müssen von zu Hause arbeiten. Bis die "Shelter in Place"-Anordnung in Kalifornien aufgehoben wird, will sich Apple angeblich eher nicht zu Terminen rund um das iPhone 12 äußern. Laut der Insiderquelle will sich das Unternehmen aber maximal bis Mai Zeit lassen, um eine Entscheidung zum Zeitplan bekanntzugeben.

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