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Audi: "e-tron erhält durch Energie-Rückgewinnung 30 Prozent mehr Reichweite"

Das Rekuperationssystem beim kommenden vollelektrische Audi-SUV e-tron soll mit jedem Kilometer bergab rund einen Kilometer zusätzliche Reichweite bringen. Das teilt der Autohersteller in einer Aussendung mit. "Auf der 31 Kilometer langen Bergabfahrt am Pikes Peak speist der Elektro-SUV so viel Energie in die Batterie zurück, dass er damit etwa die gleiche Streckenlänge zusätzlich zurücklegen kann", so Audi.

Der Audi e-tron-Prototyp rekuperiere mit bis zu 300 Nm Drehmoment und 220 kW elektrischer Leistung. Das seien mehr als 70 Prozent seiner Antriebsleistung, was kein Serienmodell bisher schaffen würde.

Intelligentes Bremsen

Der Fahrer kann dabei den Grad der Schubrekuperation über die Lenkradwippen in drei Stufen wählen. Damit will Audi erreichen, dass die Reibbremse so weit wie möglich ungenutzt bleibt. Das Fahrzeug soll hauptsächlich mit der Motorbremse die Geschwindigkeit reduzieren und auf diese Weise mithilfe des Energie zurückgewinnen. "Erst wenn der Fahrer mit dem Bremspedal stärker als 0,3 g verzögert, kommen die Radbremsen ins Spiel", heißt es vom Autohersteller.

Das Rekuperationssystem beim Audi e-tron bezieht sowohl die beiden E-Maschinen als auch das elektrohydraulisch integrierte Bremsregelsystem mit ein. Dabei werden drei verschiedene Rekuperationsarten kombiniert: die manuelle Schubrekuperation per Schaltwippen, die automatische Schubrekuperation über den prädiktiven Effizienzassistenten und die Bremsrekuperation mit fließendem Übergang zwischen elektrischem und hydraulischem Verzögern.

Ab Ende 2018

Audi bewirbt sein erstes reines Elektrofahrzeug bereits seit mehreren Monaten als getarnten Prototypen. Das Serienmodell mit 400 Kilometer Reichweite soll Ende 2018 in den Handel kommen. Der Preis soll um 80.000 Euro liegen.

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