ChatGPT: Was hinter dem Hype steckt
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Open AI sorgt mit seinem vor kurzem zum Testen freigegebenen Chatbot für Staunen. ChatGTP beantwortet Fragen von Nutzer*innen fließend, schnell und geht auch auf Folgefragen ein. Auch über seine Grenzen und Fehler redet der Chatbot offen.
Trainiert wurde ChatGTP mit Textbausteinen aus dem Internet. Mit menschlicher Unterstützung wurde die Konversationsgabe des Programms verfeinert. Und das klappt auch ganz wunderbar.
Viele Antworten klingen plausibel. Sie könnten aber falsch sein, warnt das Unternehmen. Auch voereingenommene Inhalte könne man nicht ausschließen, heißt es.
ChatGTP sei eine frühe Demo dessen, was möglich sei. Noch gebe es aber viele Einschränkungen. Es handle sich lediglich um eine Forschungsveröffentlichung, schrieb Open-AI-Chef Sam Altman auf Twitter.
Dennoch kann ChatGTP eine ganze Menge. Der Bot kann etwa selbstständig Code schreiben und Programmieraufgaben lösen.
Allerdings dürften die Antworten oft fehlerhaft sein. Die Software-Entwickler*innen der Plattform Stack Overflow haben deshalb Antworten auf Fragen, die von ChatGPT kreiiert wurden, vorerst gesperrt, berichtet The Verge.
Der Bot soll auch Sprachstile nachahmen oder sogar Gedichte schreiben können. Unangemessene Fragen werden hingegen brüsk abgewiesen und mit einer Warnung versehen. Sicherlich auch deshalb, weil man aus Fehlern anderer Projekte, etwa Microsofts zum Rassisten mutierten Chat-Programm Tay, gelernt hat.
Von den Machern von GPT-3 und DALL-E
Entwickelt wurde der AI Chatbot von Open AI. Auf das Unternehmen geht auch das Sprachverarbeitungsmodell GPT-3 zurück, auf dem der Chatbot teilweise basiert. Der KI-Bildgenerator DALL-E, der ebenfalls für Aufsehen sorgte, stammt auch von Open AI.
Hinter Open AI steht die gleichnamige Non-Profit-Organisation, die sich mit der Erforschung von künstlicher Intelligenz beschäftigt. Geldgeber sind unter anderem Elon Musk und Microsoft.
ChatGTP kann derzeit kostenlos ausprobiert werden. Dazu muss man sich einen Account bei Open AI anlegen.
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