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Elektroauto-Hersteller Tesla ruft 123.000 Fahrzeuge zurück

Der Elektroauto-Hersteller Tesla ruft weltweit 123.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Bei den Autos könne es zu starker Rostbildung an Schrauben der Servolenkung kommen, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Dadurch könne die Servolenkung ausfallen und es wäre deutlich mehr Kraft zum Lenken des Fahrzeuges erforderlich. Deshalb müssten diese Komponenten ausgetauscht werden. Die Schrauben stammen vom deutschen Zulieferer Bosch.

Zur Sicherheit

Das Problem betreffe Fahrzeuge vom Typ Model S, die vor April 2016 gebaut worden seien. Es sei bisher zu keinen Unfällen wegen des Problems gekommen. Der Rückruf erfolge vorsichtshalber und auf freiwilliger Basis. Tesla schätzt, dass in den USA weniger als 0,02 Prozent vom Problem betroffen seien, man wolle aber dennoch sichergehen.

Betroffene Kunden werden benachrichtigt, wobei jene in kälteren Regionen zuerst angesprochen werden, weil das dort verwendete Streusalz die Korrosion beschleunige. Der Austausch der Schrauben dauert weniger als eine Stunde, so Tesla. Tesla-Aktien verloren angesichts der Nachricht nachbörslich rund 3,5 Prozent.

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