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Facebooks VR-Brillen-Prototyp sieht aus wie eine Sonnenbrille

Klein und leicht statt riesiger Helm mit schweren Kabeln – das soll die neue VR-Brille von Facebook sein. In einem Blogeintrag zeigt der Internetkonzern erste Bilder eines Headsets, dass man den ganzen Tag tragen könnte.

In der Brille sind ein LCD-Display, LEDs und optische Linsen verbaut. Um die Brille kleiner zu halten, wurde eine holografische Linse mit gefalteter Optik verwendet. Dadurch wird Licht gespiegelt, um eine kompaktere Bauform zu ermöglichen. Diese Technik kommt beispielsweise auch bei Ferngläsern zum Einsatz.

Kompakte Bauweise

Mit der entsprechenden Linse können holografische Bilder in 3D-Szenen übersetzt werden. Der Bonus: Die Brille kann deutlich kleiner gebaut werden, da kein dickes, gebogenes Glaselement benötigt wird, wie in herkömmlichen VR-Brillen.

Pro Auge wird damit laut der zugehörigen Studie eine Auflösung von 1.200 x 1.600 Pixel erreicht, mit einem Sichtfeld (Field of View) von 93 Grad bei einem kreisförmigen Bild und 92 bis 69 Grad bei einem Rechteck. Das ist vergleichbar mit der kleinen Oculus Quest, die allerdings mit 571 Gramm deutlich schwerer ist als die neue VR-Sonnenbrille, deren Gewicht mit etwa 10 Gramm angegeben wird.

Derzeit gibt es aber nur eine funktionierende Brille, die das gesamte Farbspektrum abdeckt – und die ist kabelgebunden. 2 weitere Prototypen sind Wearables, zeigen aber nur grün und schwarz an. Um Bilder zu erzeugen, muss die Brille mit einem externen Gerät, möglicherweise einem Smartphone, verbunden werden. Vergangenes Jahr hatte Facebook noch Pläne verfolgt, das Smartphone durch eine AR-Brille zu ersetzen. Ob diese Pläne mit dem Prototypen umgesetzt werden sollen, ist nicht bekannt.

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