Ein Tesla Model S Plaid auf dem Nürburgring.

Ein Tesla Model S Plaid auf dem Nürburgring.

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Ferrari nimmt Teslas Model S Plaid unter die Lupe

Im Vorfeld der Markteinführung seines eigenen vollelektrischen Sportwagens testet Ferrari ein Model S Plaid des US-Herstellers Tesla. Die Luxuslimousine dürfte wohl als Richtwert herhalten, den der italienische Autobauer übertreffen will.

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Elektrolimousine am Werksgelände

In einem kürzlich veröffentlichten Video werden einige Autos gezeigt, die aus den Werktoren im italienischen Maranello kommen. Unter den italienischen Sportwagen hat sich dabei auch ein Tesla Model S Plaid geschlichen (bei Minute 2:20).

Im Video ist erkennbar, dass es sich dabei um ein Erprobungsfahrzeug handelt und nicht bloß das Privatauto eines Ferrari-Mitarbeiters. Das Kennzeichen wurde nur hinten mit Klebeband befestigt. Zudem befinden sich Warnsticker auf der Karosserie, die darauf hinweisen, dass es ein E-Auto mit Akku ist. Vermutlich ist das eine Sicherheitsvorkehrung, damit das Auto am Werksgelände in einem sicheren Bereich abgestellt wird - falls der Akku zu brennen beginnen sollte.

Außerdem scheint es so, als wurden die Kameras des Model S abgeklebt. So soll vermutlich verhindert werden, dass Aufnahmen vom Ferrari-Werksgelände an Teslas Server übertragen werden.

Tesla mit 1.000 PS

Während sich Ferrari zwar momentan noch auf Hybrid-Fahrzeuge konzentriert, forscht das Unternehmen, wie viele andere Autobauer, an Batterie- und E-Auto-Technologie. Das Tesla Model S Plaid ist dabei besonders interessant, weil das Auto in seiner stärksten Ausführung mehr als 1.000 PS auf den Asphalt bringt. Ein Elektro-Flitzer von Ferrari müsste diesen Wert wohl übertreffen, um den Namen des geschichtsträchtigen Herstellers nicht in den Schmutz zu ziehen.

Bislang setzte Ferrari in Sachen Elektromobilität ausschließlich auf Hybrid-Modelle. Von den 3 Autos, die Ferrari 2024 auf den Markt bringen will, soll ein Modell ein Plug-in-Hybrid sein. Details zum Nachfolger des Ferrari LaFerrari sind rar, er könnte allerdings neben dem E-Antrieb mit einem V6-Turbomotor ausgestattet werden. Gerüchteweise sollen nur 828 Exemplare des Autos gebaut werden.

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