Ford Mustang Mach-E

Ford Mustang Mach-E

© Ford Motor Company (Austria) GmbH / Ford

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Ford rechnet mit "Preiskrieg" bei E-Autos

Die Kosten für E-Autos könnten laut dem Ford-Chef Jim Farley in den kommenden Jahren sinken, sodass Elektrofahrzeuge bereits um rund 25.000 Dollar erhältlich sein könnten. Die Materialkosten, die für den Bau von E-Autos nötig sind, beliefen sich zudem auf etwa 18.000 Dollar.

Dies ermögliche einen starken Preiswettbewerb, wodurch die Automobilindustrie auf einen „riesigen Preiskrieg“ zusteuern könnte, sagt Farley gegenüber ABC News.

Bau von E-Autos wird effizienter

Dem Ford-CEO zufolge seien die Kosten von Elektroautos aktuell signifikant höher als bei Verbrennern. So koste etwa der Mustang Mach-E rund 25.000 Dollar mehr als ein Ford Edge mit Benzinmotor. Der Akku alleine beliefe sich auf 18.000 Dollar. Für die Ladeelektronik würden zusätzliche 3.000 Dollar hinzukommen.

Eine deutliche Kostensenkung sieht Farley in neueren Akkus, für die weniger teure und knappe Metalle wie Nickel und Kobalt zum Einsatz kommen. Zudem würde für den Bau der E-Autos weniger Zeit in Anspruch genommen werden, wodurch zusätzlich Kosten gespart würden.

Weniger Werbung geplant

Außerdem plant Ford, seine Vertriebskosten zu reduzieren. Die seien um 2.000 Dollar pro Fahrzeug höher als bei Tesla, heißt es. Während Tesla gar keine Anzeigen schalte, gebe Ford 500 bis 600 Dollar pro Auto für Werbung aus. Zusätzlich will das Unternehmen seinen Profit durch den Verkauf seiner Software steigern. 

Die nächste Generation der Elektroautos von Ford soll außerdem mit einer verbesserten Aerodynamik kommen, um die kleinsten Akkus ohne Verluste bei der Reichweite nutzen zu können. Mit einem neuen Design könnte die Reichweite eines elektrischen Pick-up-Trucks etwa um 120 Kilometer bei gleich großem Akku erhöht werden. So könnten weitere 3.000 Dollar gespart werden.

Das erste Next-Gen-Fahrzeug von Ford soll 2026 verfügbar sein.  

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