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GM und Michelin kündigen luftlosen Autoreifen an

Platte Autoreifen könnten bald der Vergangenheit angehören, zumindest wenn es nach dem Autobauer General Motors (GM) und dem Reifenhersteller Michelin geht. Die beiden Unternehmen haben einen Prototypen eines luftlosen Autoreifen vorgestellt. Uptis steht für Unique Puncture-proof Tire System. 

Es ist nicht das erste derartige System, bereits vor einigen Jahren produzierte ein Unternehmen luftlose Reifen für Fahrräder. Eine besondere Herausforderung dabei ist aber das Verhalten bei hohen Geschwindigkeiten.

Uptis soll genau diese Stabilität und Zuverlässigkeit bei Autobahngeschwindigkeiten liefern. Möglich wird das durch das spezielle Material aus Verbundgummi und in Harz eingelassenes Fiberglas, wie die Unternehmen sagen. Obwohl die Reifen deutlich anders aussehen als gewöhnliche Autoreifen, verspricht man annähernd gleiche Fahreigenschaften.

Vorteile

Hauptvorteil des luftlosen Reifen soll seine Haltbarkeit sein, wie es heißt. Neben dem nervigen Patschen sollen so auch gefährliche Reifenplatzer bei hohen Geschwindigkeiten nicht mehr vorkommen. 

Laut den Unternehmen ist die Technologie auch für selbstfahrende Autos interessant, die rund um die Uhr fahren sollen. Reifenpannen seien damit nahezu unmöglich. Aus diesem Grund brauchen die Autos auch keine Ersatzreifen dabei haben. Das spare Gewicht, dadurch Energie sowie Platz im Fahrzeug.

Noch heuer will GM die neuen Reifen umfassend auf seinen Elektroautos Chevy Bolt testen. Die Serienproduktion soll 2024 anlaufen. Welche weiteren Modelle künftig konkret damit ausgestattet werden sollen, war vorerst noch unklar.

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