Home Hub: Google stellt smartes Display für das vernetzte Zuhause vor
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Die Familie der sprachgesteuerten Google-Assistant-Geräte hat Zuwachs bekommen. Der Google Home Hub ist im Grunde ein smarter Lautsprecher, der - ähnlich wie Amazons Echo Show - über einen Display verfügt. Damit zieht Google mit den Drittanbietern Sony, LG, Lenovo und JBL gleich, die in den vergangenen Monaten bereits smarte Google-Assistant-Display auf den Markt gebracht beziehungsweise angekündigt haben.
Geht es nach Google soll der Home Hub die Zentrale des Smart Homes werden. Temperatur zu regeln, das Licht zu dimmen oder Wecker zu stellen, sei mit Sprachbefehlen zwar bequem, aber wesentlich einfacher und effizienter wenn die Nutzer zusätzlich einen entsprechenden Screen zur Verfügung haben, heißt es bei der Präsentation.
Lautsprecher mit Display
Der smarte Google-Display wird um einem kleinen Lautsprecher ergänzt. Ohne exakte Spezifikationen zu nennen, deutet die kleine Box darauf hin, dass der Home Hub nicht unbedingt ein leistungsstarker Lautsprecher ist. Für Hintergrundmusik, Podcasts und Radiohören wird es wohl reichen.
Eines aber unterscheidet den Home Hub aber von vielen anderen smarten Displays: Er hat keine Frontkamera, was Datenskeptiker wohl freuen wird. Im Gegensatz bedeutet das aber auch, dass mit dem Home Hub nicht videotelefoniert werden kann.
Was auf dem Display dargestellt wird
Die Antworten und die Sprachbefehle bekommen durch den Screen nun auch einen grafische Komponente, die am ehesten an den Google Assistant auf Smartphones erinnert.
Auf dem Touchscreen werden personalisierte Google-Inhalte dargestellt: News-Updates werden auch mit entsprechenden Videos wiedergegeben; die Wettervorherschau ist leicht animiert; eine Slideshow-Wiedergabe aus Google Photos ist möglich; YouTube-Videos können abgespielt werden und Kalendereinträge werden ebenso dargestellt.
Mit dem Home Hub führt Google auch gleichzeitig eine neue Photos-Funktion namens Live Albums ein. Dabei können Nutzer mithilfe von Stichworten oder per Gesichtserkennung festlegen, welche Fotos angezeigt werden sollen und wer auf den Bildern zu sehen sein soll.
Mehrere Accounts, ein Hub
Außerdem lässt sich der Home Hub mit mehreren Google-Accounts verknüpfen. Das Gerät erkennt dann die einzelnen Nutzer an ihrer Sprache und stellt anschließend deren personalisierten Inhalte dar.
Wer will, dass nicht alle persönlichen Informationen auf dem Display zur Schau gestellt werden, kann die einzelnen Dienste deaktivieren.
Der Home Hub wird vorerst nur in den USA auf den Markt kommen und dort 149 Dollar kosten.
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