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Huawei Mate 30 soll in Europa nicht verkauft werden

Am Donnerstag wird Huawei das Mate 30 in München enthüllen. Und obwohl die Präsentation mitten in Zentraleuropa stattfindet, könnte es das Handy genau hier vorerst nicht zu kaufen geben. Darauf deutet zumindest ein Bericht des in der Regel gut informierten Portals LetsGoDigital hin. 

Dort beruft man sich auf einen namentlich nicht genannten Firmeninsider, der erklärt, dass das Huawei Mate 30 in Zentraleuropa nicht erhältlich sein wird. Auch von einer zweiten Quelle wurde das angeblich bestätigt. Zudem werde es bei der Präsentation keine Samples für das Fachpublikum zum Ausprobieren geben.

Dies gelte für die gesamte Mate-30-Serie, einschlich der Lite- und Pro-Modelle. Demnach sehe man bei Huawei ein, dass ein Handy in dieser Preisklasse ohne Google-Apps für den europäischen Markt sinnlos sei. Zwar werde in letzter Sekunde noch überlegt, das Smartphone in einigen kleineren europäischen Märkten zu bringen, dies sei aber eine Last-Minute-Entscheidung.

Ohne Google

Grund dafür, dass das Handy ohne Google-Apps kommt, ist der Handelsstreit und das entsprechende Embargo der USA gegen chinesische Unternehmen. Zwar arbeitet man bei Huawei angeblich daran, dieses Problem zu umgehen, inwieweit das nutzerfreundlich oder rechtlich überhaupt möglich ist, ist nach wie vor noch unklar.

Das komplette Absagen der Präsentation würde für Huawei einer Niederlage bei dem Streit gleichkommen, insofern könnte eine Präsentation ausschließlich in ausgewählten Märkten eine Notlösung darstellen.

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