Bislang lassen sich nur Textnachrichten über Satellit verschicken.

Bislang lassen sich nur Textnachrichten über Satellit verschicken.

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iOS 18.3 bringt Starlink-Verbindungen für manche iPhone-Nutzer

Eine Satellitenverbindung hat Apple bereits 2022 mit dem iPhone 14 eingeführt. Damals war die Funktion allerdings nur für Notfälle gedacht - etwa wenn man beim Wandern in Not gerät und kein Handysignal hat. Ein Betriebssystemupdate soll die Funktion allerdings so weit verbessern, dass auch Text-Nachrichten an Freunde und Familie möglich sind.

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Für die Übertragung der Notfallbenachrichtigungen war damals das Satellitennetzwerk Globalstar zuständig. Laut Bloomberg soll Apple aber auch heimlich mit SpaceX und T-Mobile zusammengearbeitet haben, um den Service auszubauen. T-Mobile und SpaceX haben bereits 2022 eine Zusammenarbeit angekündigt und damals verraten, dass manche Samsung-Telefone eine Verbindung zu Starlink erhalten würden. 

Bislang nur eingeschränkte Datenrate

Nun ermöglicht es allerdings auch Apple mit dem iOS-Update 18.3, sich mit Starlinks neuesten Satelliten zu verbinden. Laut Starlink-Gründer Elon Musk können damit Texte und Bilder mittlerer Auflösung verschickt und empfangen werden. Die Datenrate eigne sich auch für Musik- und Podcast-Streaming. Die nächste Generation der Starlink-Satelliten soll auch das Streaming von Videos mit mittlerer Auflösung ermöglichen.

Die Funktion wurde von Apple nicht offiziell angekündigt und ist auch nicht in den Spezifikationen des Updates zu finden. Einige T-Mobile-Nutzer in den USA erhielten jedoch eine Nachricht, dass sie in das kostenlose Beta-Programm aufgenommen wurden. Momentan funktioniert die Starlink-Verbindung allerdings nur für Textnachrichten.

Satellitenverbindung ohne viel Tamtam

Um eine Nachricht zu verschicken, muss das Smartphone allerdings nicht mehr Richtung Himmel gehalten werden, um sich dann mit einem Satelliten zu verbinden. Das war bisher nötig, um Notfallbenachrichtigungen über Satellit zu verschicken. 

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Die Starlink-Verbindung wird hingegen automatisch hergestellt, auch wenn sich das Telefon in der Hosentasche des Nutzers befindet. Noch in diesem Jahr soll das Feature für alle T-Mobile-Nutzer ausgerollt werden. Der Service soll laut T-Mobile "mit den meisten modernen Smartphones funktionieren".

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