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iPhone 13: Das sagen die ersten Tester

Vor einer Woche stellte Apple die neue iPhone-Generation vor und heute gingen die ersten Testberichte online. Während sich am Design der Geräte zum Vorgängermodell wenig geändert hat, soll das iPhone 13 mit schnellerem Chip, mehr Speicher, einer besseren Kamera und einem leistungsstarken Akku überzeugen.

Letzterer scheint insbesondere bei den größeren high-end Geräten iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max die Tester*innen zu erfreuen. Bei The Verge hatte die Pro-Version auch nach intensiver Nutzung inklusive 4K-Filmen bis 23 Uhr noch 20 Prozent Akku. Aber auch bei iPhone 13 und iPhone 13 Mini hat sich die Batterie den Berichten zufolge stark verbessert, wenn auch nicht so deutlich wie bei den größeren Modellen.

Kritik für 60-Hz-Display

Schlechter schneiden die beiden günstigeren Geräte beim Display ab. Statt der Bildwiederholungsrate von 120 Hz der Pro-Modelle, muss man sich hier mit 60 Hz begnügen. Damit hinkt man der Konkurrenz bei Android hinterer, schreibt Engadget. Dass alle 4 Geräte einen Notch haben, gefällt den meisten Tester*innen nicht, da hilft auch die 20-prozentige Verkleinerung wenig. Auch das zusätzliche Gewicht, insbesondere bei den Pro-Modellen, machte sich negativ bemerkbar, schreibt Cnet.

Nachtmodus überzeugt

Die größte Veränderung, da sind sich sämtliche Tester*innen einig, sind bei den Kameras zu finden. Insbesondere Nachtaufnahmen sollen deutlich schneller aufgenommen werden. Dass die Sensoren mehr Licht einlassen, macht sich den Berichten zufolge deutlich bemerkbar. Lob gab es auch für die neuen Photografic Styles, bei denen User*innen aus verschiedenen Profilen einen Bearbeitungsstil wählen können.

Wie The Verge anmerkt, wird sich in gut ausgeleuchteten Räumen kaum zeigen, warum die Kamera der Pro-Modelle besser ist als die von iPhone 13 und iPhone 12. Bei schlechten Lichtverhältnissen soll sich die Kamera des iPhone 13 Pro allerdings weit vorn positionieren - The Verge zufolge sogar an die Spitze der aktuell verfügbaren Smartphones. Das größte Update soll die Telefoto-Linse erhalten haben, mit der ohne zusätzliche Software überzeugende Porträtaufnahmen mit schönem Bokeh gelingen sollen.

Film-Software mit kleinen Mängeln

Der neue Cinematic Mode, mit dem Hollywood-reife Filme gedreht werden können, kam weitestgehend gut an. Das automatische Fokussieren auf Gesichter oder bestimmte Objekte soll gut funktionieren - wie ein Porträtmodus für Videos, schreibt The Verge.

Ganz problemlos funktioniert das aber noch nicht: Die Software arbeitete bei allen Tester*innen unsauber - insbesondere wenn es darum ging, Personen scharf zu stellen. Hier versagt das Programm meist an den Haaren. Außerdem funktioniert die Software nur bei guten Lichtverhältnissen, bemängelt Cnet.

Geringe Veränderungen

Alle Tester*innen sind sich einig, dass der Sprung von iPhone 12 auf iPhone 13 gering ausfällt. Wie Cherlyn Low von Engadged schreibt, sind die Verbesserungen bei Batterie, Display, Prozessor und 5G nicht groß genug. Insbesondere Besitzer*innen eines iPhone 12 Pro müssten sehr genau auf Details schauen, um wirklich ein Upgrade zu bemerken, schreiben The Verge und Cnet. Hat man ein iPhone 11 oder älter, wären die Verbesserungen allerdings deutlich. 

Das iPhone 13 wird in Österreich ab 24. September verfügbar sein und kann bereits vorbestellt werden. Dass man das Gerät dann auch am Erscheinungstag erhält ist aber nicht garantiert. Bestellungen im Apple Store Österreich geben Wartezeiten bis Mitte Oktober an.

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