The logo of Windows 10 is seen during the annual Computex computer exhibition in Taipei
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Microsoft arbeitet an Windows-10-Abo

Der Softwarekonzern werde schon bald seinen Dienst „ Microsoft Managed Desktop“ starten, schreibt das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“  unter Berufung auf einen Bericht der Journalistin Mary Jo Foley, die als Microsoft-Insiderin gilt. Über den Dienst sollen Firmenkunden gegen eine monatliche Gebühr Microsoft-Geräte mieten können, die von dem Konzern konfiguriert und automatisch mit Updates versorgt werden sollen.

Schon heute bietet Microsoft eine Reihe von Diensten, mit denen Kunden die Wartung von Geräten und/oder Software abgenommen wird. Darunter etwa das Windows „Autopilot automatic devices provisiong service“ oder das Microsoft 365 Abo sowie die mit Geräten verbundenen Dienste „Surface Plus for Buiness“ oder das „Surface as a Service“-Leasing-Programm. Neu an dem „Managed Desktop“-Dienst sei die Update-Komponente von Windows 10, schreibt Foley. Damit soll unter anderem Kompatibilitäts-Problemen entgegengewirkt werden, die bei Windows-10-Updates immer wieder auftreten.

Neue Abteilung

Laut Foley sucht der Konzern Mitarbeiter für die neue Abteilung, die Elemente bisheriger Dienste neu bündeln soll. Geleitet werden soll „Microsoft Managed Desktop“ vom früheren Leiter des Windows Insider Programms, Bill Karagounis.

Auch für Privatnutzer?

Unklar sei, ob Microsoft den Dienst selbst oder über Drittanbieter vertreiben werde, schreibt Foley. Ähnlich Dienste würden etwa von Microsoft-Partnern unter dem Label „Modern Workplace as a Service“ bereits vereinzelt offeriert. Dass, wie von vielen befürchtet, auch auf Privatnutzer Abo-Gebühren für Windows-10-Updates zukommen, steht vorerst offenbar aber nicht zur Diskussion.

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