Die ROG Xbox Ally basiert auf der normalen ROG Ally Konsole aus dem Jahr 2024.

Die ROG Xbox Ally basiert auf der normalen ROG Ally Konsole aus dem Jahr 2024.

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Microsoft zeigt, wie es mit Xbox weitergehen soll

Microsoft hat vor einigen Tagen 2 neue Handheld-Konsolen präsentiert. Die ROG Xbox Ally und Xbox Ally X entstanden in Zusammenarbeit mit Asus und sollen eine echte Xbox-Experience bieten. Gleichzeitig steigt man damit gegen Steam Deck und Switch 2 in den Ring.

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Auf den Geräten läuft eine angepasste Version von Windows 11, die allerdings nicht vollständig geladen wird. Stattdessen kommt man gleich nach dem Einschalten zum Xbox UI. Unterstützt werden alle Spiele, die für Windows-PCs programmiert sind sowie Titel, die über Cloud Gaming oder Remote-Verbindung mit der Xbox-Konsole hinzukommen.

Microsoft positioniert die neuen Handhelds explizit als "Xbox"-Geräte, obwohl sie technisch gesehen Windows-PCs sind. Das zeigt, in welche Richtung es gehen soll. Die Idee ist, dass künftig jedes Gerät – egal ob von Microsoft oder Partnern wie Asus – eine Xbox sein kann.

Kraftvolle Recheneinheit

Im Einstiegsmodell, der Xbox Ally, kommt ein AMD Ryzen Z2 A Prozessor zum Einsatz, in der teureren Xbox Ally X ein verbesserter Ryzen Z2 Extreme. Ersterer kommt in der fast gleichen Bauweise auch im Steam Deck zur Anwendung.

Die Ally X verfügt zusätzlich auch über eine integrierte NPU (Neural Processing Unit), die auf KI-Anwendungen ausgelegt ist. Sonstige Unterschiede: Während beim günstigen Modell 16 GByte RAM zum Einsatz kommen, sind es beim Premiumgerät 24 GByte. Dort ist auch der SSD-Speicherplatz mit einem Terabyte doppelt so groß.

Gleiche Gehäusegröße

Die etwas größere Batterie (80 Wh statt 60 Wh) machen die Xbox Ally X etwas schwerer (715 Gramm), obwohl das Gehäuse gleich groß ist (290,8 x 121,5 x 50, 7 Millimeter). Beide Geräte verfügen außerdem über ein 7 Zoll großes IPS-Panel mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz und einer maximalen Helligkeit von 500 Nits.

Warum man auf ein OLED-Display verzichtet, wird mit der variablen Bildwiederholrate erklärt. Diese könne man auf OLED-Displays nicht zufriedenstellend realisieren. Zudem verbrauche OLED mehr Strom als IPS.

Wann genau die portablen Xbox-Konsolen in den Handel kommen, ist nicht bekannt. Es soll allerdings noch vor dem Weihnachtsgeschäft so weit sein. Auch der Preis ist unklar, Gerüchten zufolge soll die Basisversion bei 700 Dollar liegen.  

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