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Motorradhelm soll Augen im Hinterkopf ersetzen

Der japanische Hersteller, der ebenfalls Crosshelmet heißt, bewirbt den Hightech-Helm mit dem Versprechen eines 360-Grad-Rundumblicks für Motorradfahrer, wie newatlas berichtet. Das wird eingelöst, indem eine nach hinten gerichtete Kamera im Helm ein Livevideo aufnimmt, das dann ins Visier projiziert wird. Die Aufnahme erfolgt mit einem Weitwinkelobjektiv, um tote Winkel zu vermeiden, und zeigt das Bild am oberen Rand des Gesichtsfelds des Fahrers an. Die Produktion wurde über eine Kickstarter-Kampagne finanziert, der Helm ist derzeit noch nicht im Handel.

Zudem werden auch Informationen von Navigations-Apps und andere Benachrichtigungen vom Handy im Visier angezeigt. Eine Geschwindigkeitsanzeige fehlt allerdings. Der Helm verfügt über eine Bluetooth-Schnittstelle, über die er mit dem Smartphone verbunden werden kann. So lassen sich auch Telefonate führen, ohne den Blick von der Straße oder die Hände für länger Zeit vom Lenker nehmen zu müssen. Der Helm kann auch zur Kommunikation mit anderen Motorradfahrern oder zum Hören von Musik verwendet werden.

Der Fahrtlärm wird dabei aktiv ausgefiltert. Die Bedienung des Helms funktioniert über ein Touch-Bedienelement an der rechten Seite des Helms. Das funktioniert aber nur, wenn die Hand vom Gas genommen wird und ein Touchscrenn-geeigneter Handschuh vorhanden ist. Durch integrierte LEDs soll auch für gute Sichtbarkeit bei Nacht gesorgt werden. Der Akku soll auch bei voller Nutzung sechs bis acht Stunden lang halten. Der Helm wiegt 1,78 Kilo und kann in den USA für 1599 Dollar (rund 1322 Euro) vorbestellt werden. Die Auslieferung soll 2019 erfolgen, bei einem regulären Preis von 1799 US-Dollar (rund 1487 Euro).

 

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