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Neues Apple MacBook Pro: Das sagen die ersten Tester

Anfang Mai hat Apple die überarbeitete Version des MacBook Pro vorgestellt. Im Mittelpunkt der Neuerungen steht das Magic Keyboard, das das viel kritisierte Butterfly Keyboard ablöst. Außerdem hat der Apple-Laptop die üblichen Upgrades in Sachen Prozessor und Arbeitsspeicher erhalten.

Nun wurden die ersten Testberichte veröffentlicht. Die Tester sind nicht vollständig überzeugt vom aktuellen MacBook Pro 13.

Großes Lob für die Tastatur, wenige Neuerungen

Dass Apple nach jahrelanger Kritik und sogar einer Sammelklage endlich das Butterfly Keyboard verabschiedet, begrüßen die Tester. Das neue Magic Keyboard wirke wesentlich robuster und sei bestens zum Tippen auf dem Laptop geeignet. Außerdem sei die neue Tastatur deutlich leiser, als das viel gescholtene Butterfly Keyboard.

Das Tastatur-Upgrade ruft aber auch Kritik hervor. So stellen manche Tester die wohl berechtigte Frage, warum Apple so lange gebraucht hat, bis endlich das Keyboard ausgetauscht wurde. Schließlich handelt es sich bei der Tastatur um die zentrale Basisfunktion eines Laptops.

Design nur mehr zufriedenstellend

Zwar gilt das MacBook-Pro-Design seit Jahren als robust und immer noch modern, dennoch komme der Look des Apple-Laptops schön langsam in die Jahre, heißt es in manchen Testberichten.

Konkret geht es um den breiten Rahmen, der das Display einschließt. Die Konkurrenz biete mittlerweile Notebooks, bei denen dieser Rahmen wesentlich schmäler ausfällt und die Geräte dadurch deutlich moderner wirken.

Warum kein Face ID?

Das neue MacBook Pro 13 lässt sich mittels Fingerabdrucksensor Touch ID entsperren. Ebenso können die biometrischen Daten dazu verwendet werden, Käufe zu autorisieren.

Während sämtliche Highend-iPhones mit Apples Gesichtserkennungstechnologie Face ID ausgestattet sind, gibt es für das MacBook-Lineup keine derartige Funktion. Daher stelle sich die Frage, ob es nicht endlich an der Zeit wäre, Face ID in die MacBooks zu integrieren.

Mehr Anschlüsse nur gegen Aufpreis und zu wenige Neuerungen

Die günstigeren MacBook-Pro-Modelle verfügen lediglich über 2 Thunderbolt-3-Anschlüsse. Lediglich die höherpreisigen Varianten, die ab 2.129 Euro zu haben sind, kommen mit 4 derartigen Anschlüssen.

Ein weiterer Kritikpunkt der ersten Tester sind die überschaubaren Neuerungen. Vieles an den MacBook-Pro-Modellen habe sich nicht geändert. Display, TouchBar, Webcam und Akku hätten kein Upgrade erhalten, wodurch sich auch der Anreiz, sich ein neues MacBook zu kaufen, in Grenzen halte.

Starke Leistung

Gelobt wird in den ersten Testberichten die Leistung des neuen MacBook Pro 13. Gegenüber Konkurrenzprodukten zeigen Arbeitsspeicher, Grafikkarte und Prozessor zum Teil deutliche Vorteile. Zwar sei die Performance im großen und ganzen lobenswert, für grafisch aufwändige Arbeiten, etwa Videoschnitt mit 4K-Material, komme das 13er MacBook Pro an seine Grenzen.

Fragwürdige Preispolitik

Während die teuren MacBook-Pro-Modelle in Sachen Leistungsstärke ihren Preis wert seien, stelle sich die Frage, warum man zu einem der schwächeren 13er MacBook Pros greifen soll.

Denn die Leistung dieser Modelle sei nur geringfügig besser, als jene des MacBook Air. Der Preis des MacBook Air liege aber deutlich unter dem Preis des MacBook Pro 13.

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