Nintendo-Chef schließt Preiserhöhung für Switch nicht aus
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Nintendo hat diese Woche mit seinen Aktionären gesprochen. Dabei wurde Nintendos Präsident Shuntaro Furukawa zur Preisentwicklung der Spielkonsole Nintendo Switch gefragt, berichtet Eurogamer.
Obwohl die Switch nun schon vor 6 Jahren erschienen ist und die Verkaufszahlen zurückgehen, sei keine Preissenkung geplant. Gründe dafür seien die Inflation und der schwache Yen.
Preiserhöhung nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen
Furukawa wurde dann gefragt, ob der Preis der Switch eventuell sogar erhöht werden könnte. Die Frage ist berechtigt, schließlich hat auch Sony im Vorjahr den Preis für seine PS5 erhöht. Furukawa: „Wir haben derzeit keine Pläne die Preise zu erhöhen. Der Yen ist aber weiterhin schwach und die Preise für Bauteile bleiben hoch. Wir werden die Situation weiterhin sehr genau beobachten.“
Eine Preiserhöhung für die mobile Spielkonsole ist also nicht ausgeschlossen. Zuletzt hat Nintendo in den USA für Schlagzeilen gesorgt, weil The Legend of Zelda: Tears of Kingdom dort 70 US-Dollar kostet, statt 60 US-Dollar, wie das Vorgängerspiel. Auch darauf wurde Furukawa angesprochen. Laut ihm sei 70 US-Dollar nicht der neue Standardpreis für Switch-Spiele. Man entscheide von Fall zu Fall, ob ein Spiel 60 oder 70 US-Dollar kostet. Allerdings sagte er auch: „Es ist wahr, dass die Entwicklungskosten höher werden, etwa wegen benötigter fortschrittlicher Technologie, um Online-Gaming zu ermöglichen. Der Preis für unsere neuen Spiele ist also etwas, über das wir sehr genau nachdenken müssen.“
Keine neue Switch vor April 2024
Zu einer geplanten Nachfolgekonsole für die Switch hat Furukawa keine Details genannt. Nintendo habe nicht vor, in diesem Finanzjahr eine Switch-Nachfolgerin oder verbesserte Switch zu veröffentlichen. Das heißt also: Keine Switch 2 vor April 2024.
Analyst*innen gehen derzeit davon aus, dass eine Switch-Nachfolgerin Ende 2024 erscheinen wird. Das letzte Upgrade hat die Konsole im Oktober 2021 erhalten. Seitdem ist die Switch OLED erhältlich. Diese bietet zwar ein besseres Display als die Original-Switch, aber keine gesteigerte Rechen- oder Grafikleistung, um Spiele besser oder flüssiger darzustellen.
Dabei hätte die Switch dringend ein Upgrade oder eben eine Nachfolgerin nötig. Nintendos wichtigste Titel, wie etwa Tears of Kingdom und Pokémon Karmesin & Purpur, leiden sichtbar unter der geringen Hardware-Leistung der Switch.
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