Ein getarnter Prototyp des Polestar 5 wird ausgiebig getestet

Ein getarnter Prototyp des Polestar 5 wird ausgiebig getestet

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Polestar 5 soll echter Rivale für Porsche Taycan werden

Der zum chinesischen Geely-Konzern gehörende schwedische E-Auto-Hersteller Polestar entwickelt mit seinem Polestar 5 erstmals ein Auto auf einer völlig eigenen Plattform. Nicht nur das Äußere erinnert an einen anderen Elektro-Sportwagen aus Deutschland. Auch die Rahmenbauweise, die Gestaltung der Batterie und die Leistungsdaten des Fahrzeugs erinnern an den Porsche Taycan. Ars Technica fand dies bei einem Besuch des Forschungs- und Entwicklungszentrums von Polestar im englischen Coventry heraus.

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Fußgarage in der Batterie

Polestar hat etwa in seine Batterie für den Polestar 5 eine so genannte "Fußgarage" eingebaut, die auch der Taycan besitzt. Eine Lücke in der Batterie im Boden des Fahrzeugs bietet Platz für die Füße der Passagier*innen auf der Rückbank des Fahrzeugs. Dadurch können diese niedriger sitzen und haben dennoch genug Platz bis zur Decke des Fahrzeugs. Die Dachlinie fällt nach hinten ziemlich ab. Das verbessert die Aerodynamik, dafür bleibt aber - im Gegensatz zum Taycan - kein wirkliches Heckfenster übrig. Die Sicht nach hinten wird mit einer Heckkamera hergestellt.

Harte Federung

Die Batterie des Polestar 5 fasst 103 kWh und arbeitet mit einer Spannung von 800 Volt. Das Auto soll mit einem oder zwei Motoren angeboten werden. Die Version mit zwei Motoren kommt auf insgesamt 650 kW und ein Drehmoment von 900 Nm. Bei der Federung setzt man auf passive Systeme. Im Gegensatz zu anderen E-Auto-Herstellern wird eine Luftfederung oder eine Hinterachslenkung verwendet. In den Kurven soll sich die Karosserie dank harter Federung nur wenig neigen.

Laut Carwow soll der Polestar 5 erst 2024 auf den Markt kommen. Der Basispreis soll über 100.000 Euro betragen.

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