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Tesla trainiert autonome Autos bald mit Supercomputer Dojo

Tesla hat am Mittwoch die Präsentation der Quartalsbilanz auch dazu genutzt, Ausblicke darüber zu geben, was für Technologie-Säulen gebraucht werden, um selbstfahrendes Fahren endlich möglich zu machen. Dazu bräuchte es einen „extrem großen Datensatz aus der realen Welt, Training von neuronalen Netzen, Fahrzeug-Hard- und Software“. Bei Tesla würden alle dieser Dinge im eigenen Haus produziert werden, heißt es bei der Präsentation.

Damit neuronale Netze mit riesigen Datensätzen trainiert werden können, braucht es enorm große Kapazitäten. Aus diesem Grund hat Tesla jetzt die Produktion seines Supercomputers Dojo aufgenommen. Bisher wurde die KI mit einem riesengroßen Nvidia-basierten Supercomputer trainiert, der einer der mächtigsten der Welt sein soll. Der neue Dojo-Supercomputer soll nun mit Chips von Tesla ausgestattet werden, berichtet The Verge.

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Was Elon Musk mit Dojo vor hat

Elon Musk hatte in der Vergangenheit davon gesprochen, dass Dojo zu einem Extraflop, also einer Trillion (1018) Gleitkommaoperationen pro Sekunde fähig sein wird. Um die Dimensionen dieses Ziels hervorzustreichen, passt am besten dieser Vergleich: Um zu erreichen, was ein einzelnes exaFLOP-Computersystem in nur einer Sekunde leisten kann, müsste man 31.688.765.000 Jahre lang jede Sekunde eine Berechnung durchführen.

Tesla arbeitet an Dojo schon seit 2021. Ursprünglich wollte man bis zum Frühjahr 2023 ganz damit fertig sein, jetzt wird es wohl Anfang 2024, aber die Produktion des Supercomputers ist nun zumindest angelaufen.

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Gewinnanstieg übertraf Erwartung der Analyst*innen

Tesla hat für das zweite Quartal dank steigender Autoverkäufe einen deutlichen Gewinnanstieg vermeldet. Wie der Elektroautobauer am Mittwoch mitteilte, lag der Gewinn bei 2,7 Milliarden Dollar (rund 2,4 Milliarden Euro) und damit 20 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Dank einer Reihe von Preissenkungen konnte Tesla seine Verkaufszahlen im zweiten Quartal deutlich steigern.

Unter den Preissenkungen litt allerdings die Gewinnmarge, die mit 18,2 Prozent unter der des ersten Quartals (19,3 Prozent) lag. Die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen übertrafen dennoch die Erwartungen der Analyst*innen. Tesla bekräftigte sein Ziel, in diesem Jahr 1,8 Millionen Autos bauen zu wollen.

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