Eken Türklingel-Kamera

Eken Türklingel-Kamera

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Warnung vor billigen Türklingel-Kameras von Temu und AliExpress

Mehrere günstige Türklingel-Kameras haben massive Sicherheitsprobleme. Darauf weist die US-Konsumentenschutzorganisation Consumer Reports am Donnerstag hin. Betroffen sind Geräte, die über US-Handelsketten, aber auch via Online-Händler wie AliExpressTemu und Amazon verkauft werden. Konkret betroffen sind Geräte der Firma Eken, die auch Hersteller der Marke Tuck ist. 

Hacker*innen können die Geräte teilweise demnach sehr leicht kapern und Zugriff darauf erlangen. Gerade bei Kameras ist das besonders heikel, da man hier eventuell in einem persönlichen Lebensbereich beobachtet werden könnte. 

Laut Consumer Reports lassen sich die Kameras sehr einfach übernehmen, wenn man physischen Zugriff darauf hat. Bei einer Türklingel-Kamera ist in der Regel keine große Hürde, da sie eben außerhalb der Wohnung oder am Grundstück montiert ist. 

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Knopf drücken reicht 

Demnach muss man lediglich mit der offiziellen App in der Nähe sein und einen physischen Reset-Knopf gedrückt halten. Anschließend kann man sie mit dem eigenen Account verbinden. Die rechtmäßigen Besitzer*innen bekommen dann allerdings immerhin ein E-Mail, das sie darüber informiert, dass sie nicht mehr “Besitzer” der Kamera sind. 

Ein weiteres, größeres Problem ist, dass die Kameras Fotos ungeschützt übertragen. Sie können ohne Passwort abgefangen werden. Auch senden sie den Namen des WLAN-Netzwerks, mit dem sie verbunden sind, unverschlüsselt aus. 

Consumer Reports hat Eken laut eigenen Angaben über die Probleme informiert, allerdings keine Reaktion erhalten. Teilweise haben Händler aber reagiert und die Kameras aus dem Sortiment genommen. Auch bei Temu wurden sie auf Anfrage von Techcrunch entfernt. Bei AliExpress wird man bei der Suche nach der Marke noch fündig, allerdings ist unklar, ob es sich dabei auch um konkret betroffene Modelle handelt. 

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White-Label-Hersteller

Problematisch ist, dass die Firma offenbar auch als White-Label-Hersteller für andere Marken tätig war. Das heißt, dass sehr wohl noch betroffene Kameras zum Kauf angeboten werden können. 

Grundsätzlich ist es ratsam, bei besonders sicherheitsrelevanten Geräten wie Kameras bei renommierten Marken und Hersteller zu bleiben. 

Und wenn man sich für die Anschaffung einer vernetzten Kamera entscheidet, sollte man auch herausfinden, ob man sie überhaupt installieren darf

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