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Was Autofahrer wirklich vom Kauf eines E-Autos abhält

Es ist nicht die Reichweitenangst oder die Skepsis vor einer lückenhaften Ladeinfrastruktur, auch ein mögliches Misstrauen vor einer neuen Technologie ist nicht dafür verantwortlich, dass sich Autofahrer kein E-Auto zulegen.

Vielmehr sind die hohen Preise ausschlaggebend dafür, dass die meisten Autofahrer noch immer einen Verbrenner gegenüber einem Elektroauto bevorzugen. Zu diesem Ergebnis ist eine aktuelle Umfrage von OC&C Strategy Consultants gekommen.

Förderungen können helfen

69 Prozent der 7.500 Befragten gaben an, dass sie nicht mehr als einen 500-Dollar-Aufschlag für ein E-Auto bezahlen würden. Angesichts der aktuellen Elektroautopreise klingt das nach einer utopischen Vorstellung.

Zieht man vom Preis des Elektroautos sämtliche Förderungen ab, reduziert sich der Preis deutlich. In die Nähe des Preises der Verbrenner-Version kommt man allerdings nicht.

Die einzige Möglichkeit auch nur annähernd in den Bereich eines solch niedrigen Preisunterschiedes zu kommen, seien staatliche Förderungen. OC&C Strategy Consultants schreibt auch, dass solche Förderprogramme maßgeblich für einen rasanten Anstieg an E-Auto-Käufen zuträglich seien.

Elektroautos werden immer gefragter

Laut der Umfrage hat allerdings die Bereitschaft, sich ein E-Auto zu kaufen, deutlich zugenommen. Etwa in Frankreich, Italien und Großbritannien überlegen mehr als 50 Prozent der Befragten sich als nächstes Fahrzeug ein Elektroauto zuzulegen. In Deutschland und den USA ist es etwas weniger als die Hälfte der Befragten.

OC&C Strategy Consultants führt eine solche Umfrage einmal im Jahr durch. Dabei hat sich gezeigt, dass vor einigen Jahren noch die Reichweitenangst und die Ladeinfrastruktur die Autofahrer von einem E-Auto-Kauf abgehalten hat. Diese Sorgen sind mittlerweile in den Hintergrund gerückt.

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