Wiener gewann Lego-Designwettbewerb
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Als Kind hat Christian Bechinie selbst mit LEGO gespielt und über den eigenen Nachwuchs neuerlich die Liebe zu den bunten Steinen entdeckt. Nun hat der Wiener bei einem Designprojekt für Erwachsene mitgemacht - und sein Entwurf "Eight Studs" wurde unter mehr als 400 Einreichungen ausgewählt und auch umgesetzt.
Gemeinsam mit BrickLink, einer Plattform für LEGO Sammler, hatte der dänische Hersteller das sogenannte AFOL Designer Programm gestartet. Gefragt waren Entwürfe zum Thema "60 Jahre LEGO Stein". 16 Projekte aus neun Ländern setzten sich durch, wobei sich Bechinie von der Form des ersten LEGO Steins für sein LEGO Haus inspirieren ließ. Dieses erinnert stark an ein Tiny-House und ist so flexibel aufgebaut, wie das Konstruktionssystem selbst.
Lego-Haus mit versteckten Funktionen
Das Häuschen lässt sich etwa von einem einstöckigen in ein zweistöckiges Haus umbauen. Aus der Hecke werden dann die Balkone - und auch sonst gibt es die eine oder andere "versteckte" Doppelfunktion. "Im Grunde ist es ein Puppenhaus, mit dem man einen Lebensraum gestalten kann", sagte der 43-Jährige, der bei seinem Entwurf auch Hilfe von den beiden Söhnen und ein wenig Inspiration von der kleinen Tochter bekam.
Im Fokus stand, dass man mit seinem Entwurf wirklich spielen kann und es nicht ein reines Designprodukt ist. Ihm ist die Kreativität in der LEGO-Welt wichtiger als der Sammleraspekt, der viele andere Erwachsene wohl mehr an den bunten Steinen fasziniert. Seine Sets sind zumeist zerlegt, um mit den Sprösslingen neue Dinge zu erschaffen. Auch wenn LEGO in der Familie des User Experience Designers eine große Rolle spielt, gehören das Musizieren, Theater spielen, Werken und Basteln genauso dazu.
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