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Wunderlist-Erfinder will seine App von Microsoft zurück

Die Projektmanagement-App Wunderlist des deutschen Start-Ups 6Wunderkinder ging 2015 für eine Summe zwischen 100 und 200 US-Dollar über den Ladentisch. Eine Entscheidung, die der Entwickler Christian Reber auf Twitter, als das Beste, das ihnen passieren konnte, beschreibt. Jetzt scheint er aber besorgt zu sein, dass die App eingestellt wird. In einem Tweet sprach Reber deshalb Microsoft und die Verantwortlichen Satya Nadella und Marcus Ash direkt an, um seine App wieder zurückzubekommen. Es sei ein ernsthaftes Angebot, schreibt der Entwickler. Microsoft solle sich lieber auf die Entwicklung von Microsoft To Do kümmern. Niemand wäre wütend, wenn Wunderlist nicht abgeschaltet würde.

Mit Microsoft To Do veröffentlichte das Unternehmen 2017 ein eigenes Projektmanagement-Tool. Laut The Verge verlief die Adaption von Wunderlist schwierig, da die Programmschnittstelle der App über Amazon Web Services lief. Anstatt auf den eigenen Microsoft-Webservice Azur umzusiedeln, schrieb man Wunderlist komplett um. Sobald alle Features von Wunderlist auch für Microsoft To-Do verfügbar sind, soll die App eingestellt werden. Ob Reber sein Tool zurückbekommt, bleibt offen. Bisher hat sich Microsoft nicht zu dem Angebot geäußert.

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