Auch mit zerbrochenem Glas lässt sich die Apple Vision Pro noch nutzen.

Auch mit zerbrochenem Glas lässt sich die Apple Vision Pro noch nutzen.

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Youtuber zerstört 3.500 Dollar teures Apple Vision Pro bei Falltest

Falltests, auf Englisch Drop tests genannt, sind eine beliebte und einfache Methode, um die strukturelle Stabilität eines Geräts auszutesten. Bei einem 3.500 Dollar teuren Apple Vision Pro Headset schmerzt es allerdings dann doch etwas, wenn es aus einer Höhe von etwa 2,5 Metern auf den Boden fallen gelassen wird.

Apple Vision Pro hält normaler Nutzung gut Stand

Youtuber Sam Kohl setzt das Headset, das erst seit 2. Februar im Handel verfügbar ist, auf seinem Youtube-Channel AppleTrack Extrembelastungen aus. Normaler Abnutzung scheint das Gerät dabei gut standhalten zu können. Auch wenn man damit an der Wand oder einem Schrank anstößt, wird das Frontglas des Apple Vision Pro zwar zerkratzt, aber nicht weiter beschädigt. 

Vorsicht ist laut dem Youtuber aber beim Lichtschutz geboten, der sich mit Magneten an der Innenseite der Brille befestigen lässt und vor äußeren Lichteinfall schützen soll. Wer das mehr als 600 Gramm schwere Headset nur am Sichtschutz hält, läuft Gefahr, dass sich der Sichtschutz löst und das Apple Vision Pro zu Boden fällt.

Lautsprecher scheinen die Schwachstelle zu sein

Wenn man das Mixed-Reality-Headset aus Kopfhöhe auf einen Parkettboden fallen lässt, springt das Frontglas zwar nicht gezwungenermaßen, ein Lautsprecher am Ohr fiel beim Experiment jedoch aus. Alle anderen Sensoren scheinen allerdings zu funktionieren - sowie das Gerät an sich. Bei einem Fall aus einer Höhe von etwa 2 Metern musste der andere Lautsprecher daran glauben - eine Schwachstelle, wie sich im Test herausstellte.

➤ Mehr lesen: Apple Vision Pro: Das sagen die ersten Tester

Das Frontglas der Apple Vision Pro bricht hingegen erst beim insgesamt 8. Fall. Kohl ließ das Gerät von seiner Zimmerdecke (etwa 2,5 Meter) auf den Boden knallen. Das kaputte Glas konnte danach relativ einfach vom Gehäuse des Headsets gelöst werden. Dabei scheint es sich um eine Art Sicherheitsglas zu handeln, das nicht in viele einzelne Teile zerspringt, wenn es kaputt wird, sondern von einer Folie zusammengehalten wird. So kann man sich auch nicht schneiden, wenn man das kaputte Glas berührt.

Mixed-Reality-Headset funktioniert auch ohne Frontglas

Das Gerät ließ sich zudem weiterhin einschalten und funktionierte, bis auf die bereits zuvor ausgefallenen Lautsprecher, auch ohne Frontglas tadellos. "Offensichtlich braucht man das Frontglas gar nicht. Wenn man es kaputt macht, muss man es nicht einmal wirklich austauschen", ist das Fazit von Kohl.

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