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Science

Corona: Google-Suche nach “Panikattacke” nimmt zu

Angst und Panik: Das sind die Schlüsselbegriffe, die in der Corona-Pandemie zunehmend in der Google-Suche eingegeben werden. Forscher der University of California San Diego haben ermittelt, dass diese Suchanfragen zwischen März und April – der Höhepunkt der Krise – um rund 11 Prozent zugenommen haben.

Für die Studie wurden Daten von Google Trends von Januar 2004 und Mai 2020 analysiert. Im Fokus bei der Recherche der Forscher standen Anfragen wie „Anzeichen für Angstzustände“, „Symptome für Angstzustände“ oder „Habe ich eine Panikattacke?“ Diese Anfragen waren in der Pandemie so hoch wie noch nie zuvor.

3,4 Millionen Suchanfragen

In Zahlen ausgedrückt gab es in den ersten 58 Tagen der Pandemie geschätzte 3,4 Millionen Suchanfragen, die sich auf akute Angstzustände in den USA bezogen haben, schreibt CNN. Die meisten Anfragen gab es am 28. März, einen Tag bevor die Maßnahmen zu Social Distancing in den USA erweitert wurden.

"Eine Panikattacke darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Menschen können durch sie unter Kurzatmigkeit, Herzrasen, Schmerzen in der Brust und intensive Furcht erfahren und sogar in der Notaufnahme landen. Deswegen sind verstärkte Maßnahmen für geistiges Wohlbefinden nötig", sagt Studienleiter John Ayers.

Angstzustände können den Forschern zufolge zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen führen. Sie fordern, dass politische Entscheidungsträger und medizinische Institutionen diese Daten beachten und Menschen rasch helfen. Die Studie wurde in Jama Network veröffentlicht

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