Rote Ampel

Die Wartezeit an roten Ampeln könnte zum E-Auto-Laden genutzt werden

© Foto von Tim Gouw auf Unsplash

Science

Hier werden E-Autos geladen, wenn sie an roten Ampeln stehen

In Japan wird damit experimentiert, E-Autos drahtlos aufzuladen, während sie an roten Ampeln stehen. Das Projekt wird in Kashiwanoha von den Universitäten Tokio und Chiba sowie 9 Privatunternehmen (darunter etwa der Reifenhersteller Bridgestone) umgesetzt. Die Kashiwanoha Smart City ist eine Modellstadt, in der intelligente Verkehrssysteme getestet werden. 

Die Universität Tokio hat das Stromversorgungssystem entwickelt und berichtet in einer Pressemitteilung über das Projekt. Nun wollen die Forscher*innen Haltbarkeit und Tauglichkeit zum kontinuierlichen Laden von darüber fahrenden Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden testen. 

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Ladespulen im Straßenbelag

Vor den Ampeln sind Ladespulen im Straßenbelag eingelassen. Spezielle Geräte in der Nähe der Reifen könnten den Strom darüber aufnehmen, sobald die Fahrzeuge langsamer werden. Laut den Wissenschaftler*innen liefert 10 Sekunden Stromaufnahme auf diesem Weg eine Reichweite von etwa einem Kilometer. Mit einer Minute Wartezeit könnte man so 6 Kilometer Reichweite gewinnen, was im innerstädtischen Verkehr durchaus hilfreich sein kann.

Das Experiment läuft noch bis 10. März. Geleitet wird es vom japanischen Verkehrsministerium.  

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