Impfstoff von Moderna reduziert Ansteckungen
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Im Test mit über 28.000 Teilnehmern wurde festgestellt, dass bereits nach der ersten Dosis die asymptomatischen Infektionen zurückgegangen sind. Dies geht aus einem Bericht der US-Behörde für Lebensmittel und Arzneimittel, der FDA, hervor.
14 Personen der Impfstoff-Gruppe wurden nach der ersten der 2 Impf-Dosen positiv auf Corona getestet, zeigten aber keine Symptome einer COVID-19-Erkrankung. Bei der Placebo-Gruppe waren es 38. Laut der FDA seien das in etwa zwei Drittel weniger asymptomatische Infektionen in der Impfstoff-Gruppe. Dies deute darauf hin, dass schon die erste Dosis des Moderna-Impfstoffs dagegen schützt.
Falsche Sicherheit
Prinzipiell schützt der Impfstoff in erster Linie vor der COVID-19-Erkrankung. Ob er auch vor einer Infektion schützt, ist bisher nicht erwiesen. Es könnte also sein, dass Geimpfte sich trotzdem infizieren und das Virus weiterbreiten. Im Falle von asymptomatischen Ansteckenden wäre das besonders problematisch, da sie keine Symptome zeigen und sich aufgrund der Impfung für „Corona-frei“ halten.
Deshalb sorgt diese Meldung der FDA für Hoffnung. Wenn der Impfstoff von Moderna auch gegen Neuinfektionen hilft, macht das eine Impfung umso sinnvoller. Die Experten warnen aber vor verfrühten Jubel. Erst müsse es weitere Studien geben. Außerdem solle man nicht den Fehler machen und darauf vertrauen, dass sich alle anderen impfen lassen - und man so geschützt ist, ohne selbst geimpft worden zu sein.
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