Expedition 65 launches aboard Soyuz MS-18 rocket
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Science

In nur 3,5 Stunden zur ISS: Rakete erfolgreich gestartet

Drei Raumfahrer sind mit einem Expressflug zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Die Trägerrakete Sojus 2.1a hob am Freitag pünktlich bei sonnigem Wetter vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in der Steppe von Kasachstan in Zentralasien ab.

In Erinnerung an den ersten Menschen im All vor 60 Jahren trug die Rakete den Namen Juri Gagarin. Der Kosmonaut startete am 12. April 1961 von Baikonur aus und umrundete in 108 Minuten die Erde. Die Startrampe, von der aus er damals abhob, wird derzeit saniert.

Bilder der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos zeigten, wie die Sojus-Raumkapsel mit den Kosmonauten Oleg Nowizki und Pjotr Dubrow sowie dem Nasa-Astronauten Mark T. Vande Hei an Bord in die Erdumlaufbahn flog. Alles sei planmäßig verlaufen und die Crew fühle sich gut, berichteten Kommentatoren nach dem Start.

Die Besatzung sollte nach gut dreieinhalb Stunden Flugzeit den Außenposten der Menschheit erreichen. In den vergangenen Jahren dauerte ein Sojus-Flug in der Regel sechs Stunden.

Roskosmos wird das Andockmanöver an die ISS im Live-Stream zeigen. Dieser startet um 12:25 Uhr:

Auf die Verstärkung warteten sieben weitere Raumfahrer, die derzeit auf der ISS leben - neben zwei Kosmonauten aus Russland sind es vier Amerikaner und ein Japaner. Drei von ihnen werden in einer Woche zurück auf der Erde erwartet. In gut zwei Wochen soll dann eine Rakete des US-Unternehmens SpaceX zur ISS aufbrechen.

Wegen der Corona-Pandemie erfolgte der Start in Baikonur unter strengen Hygiene-Vorschriften. Nach früheren Angaben wurden die beiden Kosmonauten gegen das Virus geimpft. Vor ihrem Abflug waren die drei Raumfahrer weitgehend von der Öffentlichkeit abgeschirmt worden, um eine Ansteckung zu verhindern. Auch konnten sie sich nicht persönlich von ihren Familien verabschieden.

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