Mars-Rover schickt neue Selfies zur Erde
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Anfang September hat der Perseverance-Rover erstmals erfolgreich Mars-Gestein eingesammelt. Dafür hat er 2 Bohrlöcher in einen Stein gebohrt, die Proben entnommen und sicher verstaut.
Bevor der Perseverance-Rover zu neuen Abenteuern aufgebrochen ist, hat er noch vor dem angebohrten Stein posiert und ein Selfie aufgenommen. In den beiden Bildern, die die NASA veröffentlicht hat, sieht es so aus, als wäre der Mars-Roboter mächtig stolz auf seine 2 Bohrlöcher.
3 Bilder
57 Einzelbilder pro Selfie
Aufgenommen hat er das Selbstportrait mit der WATSON-Kamera. WATSON steht für Wide Angle Topographic Sensor for Operations and eNgineering. Die Weitwinkelkamera befindet sich auf dem 2 Meter langen Roboterarm.
Dabei sind insgesamt 57 Einzelbilder entstanden, die zur Erde geschickt wurden. Dort wurden die einzelnen Fotos zu einer Art Mosaik zusammengestückelt, sodass am Ende 2 Selfies zu sehen sind.
So kompliziert ist es, ein Mars-Selfie aufzunehmen
Im Juni hat die NASA in einem ausführlichen Blogpost erklärt, wie derartige Mars-Selfies zustande kommen. Es könne Stunden dauern, bis all die Einzelbilder eines Mars-Selfies aufgenommen sind, hieß es damals.
Warum der Roboterarm in den Selfies nicht sichtbar ist? Einerseits, weil die Perspektive für ein Selfie so gewählt wird, dass der Roboterarm nicht wirklich zu sehen ist und andererseits wird beim nachträglichen Zusammenfügen der Fotos darauf geachtet, dass der Roboterarm die Bildkomposition nicht stört.
Für ein Mars-Selfie, auf dem der Perseverance-Rover und der Ingenuity-Helikopter zu sehen ist, arbeitete ein 12-köpfiges Team fast eine Woche lang bis das Bild fertig war, erklärte Vandi Verma, die für die Robotik beim Perseverance-Rover zuständig ist.
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