© NASA/Joel Kowsky

Science

NASA-Teleskop zur Beobachtung von Schwarzen Löchern ins All gestartet

Das US-Weltraumunternehmen SpaceX hat am Donnerstag den Imaging X-ray Polarimetry Explorer (IXPE) der NASA mit einer Falcon-9-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida aus ins All befördert.

Das Observatorium soll in den nächsten 2 Jahren Röntgenstrahlen messen, die von Schwarzen Löchern oder Neutronensternen ausgestrahlt werden.

Eine halbe Stunde nach dem Start löste sich die Raumsonde von der Rakete und entfaltete kurz darauf ihre Solarzellen. Wenig später wurden die ersten Telemetriedaten der Sonde aus einer Höhe von 600 Kilometern zur Erde gesendet, heißt es in einer Mitteilung der NASA.

IXPE beinhaltet 3 Weltraumteleskope mit speziellen polarisationsempfindlichen Detektoren. Sie sollen unter anderem das Weltraumteleskop Chandra der NASA unterstützen.

Seinen Betrieb wird IXPE im Jänner aufnehmen. Im ersten Jahr sollen etwa 40 Himmelsobjekte untersucht werden. Aufschluss erhofft man sich unter anderem darüber, wie sich Schwarze Löcher drehen und warum Pulsare so viel Röntgenlicht emittieren.

IXPE werde dabei helfen, Theorien über die Funktionsweise des Universums zu überprüfen, sagte der Leiter der Mission, NASA-Ingenieur Martin Weisskopf.

 

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