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NASA zeigt spektakuläre Fotos von Supernovae

Das Röntgenteleskop Chandra ist eines der stärksten Teleskope, das die US-Weltraumorganisation NASA derzeit in Betrieb hat. Benannt ist es nach dem Astrophysiker Subrahmanyan Chandrasekhar.

Die NASA hat nun eine Sammlung einiger beeindruckender Bilder veröffentlicht, die mithilfe des Teleskops entstanden sind.

M82

Messier 82 – auch „Zigarrengalaxie“ genannt – wurde 1774 entdeckt. Die Daten von Chandra (dargestellt in Blau und Rosa) zeigt Gas in etwa 20.000 Lichtjahren langen Flüssen, das durch wiederholte Supernova-Explosionen auf Temperaturen über 10 Millionen Grad erhitzt wurde. Die optischen Daten kommen von Hubble (Rot und Orange).

Abell 2744

Abell 2744 mit dem Spitznahmen „Pandoras Haufen“ ist ein Galaxienhaufen. Galaxienhaufen sind die größten Objekte im Universum, die durch Schwerkraft zusammengehalten werden. Sie enthalten große Mengen an Gas mit Temperaturen von vielen Millionen Grad, das durch Chandra hell leuchtend aussieht. Auch hier wurden Daten des Röntgenteleskops (Blau) mit optischen Daten von Hubble (Rot, Grün und Blau) gemischt.

Supernova 1987A (SN 1987A)

SN 1987A ist die erdnächste Supernova. Die Chandra-Daten (Blau) zeigen den Ort der Stoßwelle der Supernova. Die NASA vergleicht sie mit einem Überschallknall auf der Erde. Optische Daten von Hubble sind in Orange und Rot markiert.

 

Eta Carinae

Der massereiche Doppelstern Eta Carinae könnte laut NASA der nächste Stern in unserer Milchstraße sein, der als Supernova explodiert. Dieses Bild hat 3 Arten von Licht: optische Daten von Hubble (Weiß), ultraviolettes (Türkis) von Hubble und Röntgenstrahlen von Chandra (Violett).

Wagenradgalaxie

Die Wagenradgalaxie ähnelt einem Bullauge, was auch ganz gut passt, da ihr Aussehen teilweise auf eine kleinere Galaxie zurückzuführen ist, die durch die Mitte dieses Objekts schlug. Röntgenaufnahmen von Chandra (Lila) zeigen heißes Gas, das ursprünglich von der Wagenradgalaxie aufgenommen wurde. Optische Daten von Hubble (Rot, Grün und Blau) zeigen, wo die Kollision die Entstehung von Sternen ausgelöst haben könnte.

Helixnebel

Der Helixnebel ist der nächste planetarische Nebel und etwa 650 Lichtjahre von der Erde entfernt. Wenn einem Stern der Brennstoff ausgeht, dehnt er sich aus und seine äußeren Schichten blähen auf. Astronomen erwarten, dass unsere Sonne in etwa 5 Milliarden Jahren so weit sein wird. Diese Helix-Nebel-Bilder enthalten Infrarotdaten vom Spitzer-Weltraumteleskop der NASA (Grün und Rot), optisches Licht von Hubble (Orange und Blau), Ultraviolett vom Galaxy Evolution Explorer der NASA (Cyan) und Chandras Röntgenstrahlen (Weiß). Das Objekt hat einen Durchmesser von etwa 4 Lichtjahren.

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