© Bristol Myers Squibb

Science

Patienten wünschen sich mehr emotionale Unterstützung von Pharmaindustrie

Wie wichtig die Betreuung von Patient*innen ist, hat sich selten so deutlich gezeigt, wie in den vergangenen Monaten. Um herauszufinden, welche Bedürfnisse Patient*innen, Pflegende und Ärzt*innen haben, hat das Biopharma-Unternehmen Bristol Myers Squibb eine Umfrage (durgeführt von IPSOS) in 8 europäischen Ländern gestartet. Ziel war es herauszuarbeiten, wie das Pharmaunternehmen über die Bereitstellung von Medikamenten hinaus Unterstützung leisten kann. 

Bei der sogenannten "Patient Journey" wird der gesamte Verlauf einer Krankheit von der ersten Symptomwahrnehmung über die Therapie bis zur Nachsorge zusammengefasst. Für jeden Schritt auf dieser Patientenreise wurden Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze identifiziert.

Mehr Engagement bei Prävention

Teilnehmende konnten 5 verschiedene Dienstleistungen aus einer Liste von 13 Antwortmöglichkeiten wählen. Dabei zeigte sich deutlich, wie wichtig die emotionale Unterstützung ist: 40 Prozent der befragten Personen wünschten sich hier mehr Unterstützung. So sprachen sich viele für stärkeren Online-Austausch aus - mit Fachpersonal, aber auch mit Menschen, die die gleichen Erkrankungen haben.

30 Prozent der Teilnehmenden sprachen sich für mehr Angebote bei der Nachsorge aus. Von den befragten Ärzt*innen wünschte sich ein Drittel ein höheres Engagement der Pharmaindustrie bei der Prävention.

Auch eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Pharmaindustrie und Gesundheitstechnologie-Unternehmen wurde von 30 Prozent der Befragten gefordert. Damit sollen vor allem österreichische Ärzt*innen entlastet werden. Die gesamte Studie mit den Ergebnissen für Österreich kann hier eingesehen werden. 

Ergebnisse werden bei Online-Veranstaltung präsentiert

Die Ergebnisse werden am 30. September im Rahmen eines Online Healthcare Summit veröffentlicht. Unter dem Motto "Because there is more to do" hat Bristol Meyers Squibb eine Initiative gestartet, die zum Dialog aufrufen soll. Dort werden Expert*innen zu Gesundheitsthemen diskutieren, etwa zu den Themen geistige Gesundheit und Patientenunterstützung. Interessierte aus dem Gesundheitswesen können sich online hier für das Online-Event anmelden. 

Dieser Artikel ist im Rahmen einer Kooperation zwischen futurezone und Bristol Myers Squibb entstanden.

Informationen zur Studie

Die Studie wurde durchgeführt von IPSOS

"40 % wünschten sich emotionale Unterstützung, gefolgt von 30 %, die sich mehr Angebote in der Nachsorge wünschten" [Ipsos MORI; Basis: 30 – alle PatientInnen/Betreuenden. Frage: Welche der folgenden Dienstleistungen sollten Ihrer Meinung nach von Pharmaunternehmen besser unterstützt werden? (Wählen Sie bis zu 5 aus einer Liste von 13)]

"Ein Drittel der befragten ÄrztInnen wünschen sich ein höheres Engagement der Pharmaindustrie im Bereich der Prävention." [Ipsos MORI; Basis: 105 – alle ÄrztInnen. Frage: Welche der folgenden Dienstleistungen würde das Leben von PatientInnen mit ihrer Erkrankung verbessern? (Wählen Sie bis zu 5 aus einer Liste von 19)]

"30% der befragten PatientInnen wünschen sich eine stärkere Zusammenarbeit der Pharmaindustrie mit Health-Tech-Firmen, um die begrenzten Kapazitäten der ÄrztInnen in Österreich zu adressieren" [Ipsos MORI; Basis: 30 – alle PatientInnen/Betreuenden. Frage: Mit welchen der folgenden Personen oder Gruppen sollten Pharmaunternehmen Ihrer Meinung nach stärker zusammenarbeiten? (Wählen Sie bis zu 5 aus einer Liste von 12)]

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