FRANCE-GUIANA-SPACE-ARIANE-SATELLITE
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Science

Rakete mit vier Galileo-Satelliten erfolgreich ins All gestartet

Eine Ariane-5-Rakete mit vier weiteren Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo ist in Richtung All gestartet. Die Trägerrakete hob planmäßig um 13.25 Uhr deutscher Zeit vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana in Südamerika ab. Bis alle Satelliten in einer Höhe von 23.222 Kilometern ausgesetzt sind, sollte die Mission rund vier Stunden dauern - hier im Livestream. Dann wären 26 von insgesamt 30 geplanten Satelliten im All.

Dieser Start markiert gleichzeitig das Ende der Raketengeneration Ariane 5 ES, die speziell für die Galileo-Satelliten entwickelt wurde. Die nächsten Galileo-Satelliten sollen dann mit der nächsten Generation, der Ariane 6 ins All befördert werden. Der erste Start einer Ariane-6-Rakete ist für 2020 vorgesehen.

Europäisches Navigationssystem

Mit dem milliardenschweren Prestigeprojekt Galileo will Europa unabhängig vom amerikanischen GPS werden. Erste Dienste sind seit gut eineinhalb Jahren verfügbar, nach Angaben des Galileo-Betreibers rüsten Handyhersteller inzwischen Modelle neben GPS- auch mit Galileo-Empfängern aus. Schätzungsweise 100 Millionen Geräte nutzen heute nach Angaben der europäischen Weltraumbehörde Esa das System.

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