Dribblebot

Roboter spielt Fußball

© MIT CSAIL

Science

Wie man einem Roboterhund das Fußballspielen im Sand beibringt

Ein MIT-Forschungsteam hat einen vierbeinigen Roboter entwickelt, der Fußball spielen kann. Der „Dribblebot“ ist so konzipiert, das er den Ball sogar auf unebenem und sich veränderndem Gelände verfolgen und übernehmen kann, wenn das Objekt seinen Weg kreuzt.

Der Roboter nutzt eine Mischung aus Onboard-Sensorik und -Computing, um verschiedene natürliche Terrains wie Gras, Sand, Kies, Schlamm und Schnee durchqueren zu können und sich an die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Bewegung des Balls anzupassen.

Maschinen für Rettungseinsätze

Um seine Performance zu prüfen, wurden Roboter, Ball und Gelände simuliert. Mithilfe eines digitalen Zwillings können die Forscher*innen unterschiedliche physikalische Parameter festlegen. Konkret wurden rund 4.000 Versionen des Roboters parallel in Echtzeit simuliert. Das ist eine 4.000 Mal schnellere Datenerfassung als mit nur einem Roboter.

Die Wirksamkeit von Robotern auf Beinen ist generell ein vieldiskutiertes Thema. „Wenn man sich heute umschaut, fahren die meisten Roboter auf Rädern. Aber stellen Sie sich vor, es gibt ein Katatstrophenszenario, eine Überschwemmung oder ein Erdbeben, und wir möchten, dass Roboter Menschen bei der Suche und Rettung helfen“, sagt der MIT-Forscher Pulkit Atrawal.

Man bräuchte Maschinen, die über ein Gelände fahren können, das nicht flach ist. Roboer auf Rädern könnten diese Landschaften ihm zufolge nicht durchqueren. Mit Maschinen auf Beinen sei dies realistischer.

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