Russland testete Hyperschall-Rakete in der Arktis
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Russland hat nach einem Bericht der Nachrichtenagentur TASS die Hyperschall-Rakete Kinjal über seinem Teil der Arktis getestet. Ein Abfangjäger MIG-31K vom Fliegerhorst Olenegorsk im Norden der Region Murmansk habe die Rakete auf den Übungsplatz Pemboi in der Arktis abgefeuert, berichtete TASS unter Berufung auf zwei Quellen im Militär.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte den neuen Raketentyp als nicht bekämpfbar beschrieben. Hyperschallgeschwindigkeiten liegen oberhalb der fünffachen Schallgeschwindigkeit. Am Freitag hatte der dänische Geheimdienst vor zunehmenden Rivalitäten in der Arktis gewarnt. Demnach soll etwa China wissenschaftliche Forschungen nutzen, um sich in der Region um den Nordpol zu etablieren.
Avangarde
Wie schnell die Rakete bei dem Test wirklich geflogen ist, war vorerst nicht bekannt. Laut früheren Berichten arbeitet Russland auch an einer anderen Hyperschall-Rakete mit dem Namen Avangarde. Sie soll eine Geschwindigkeit von Mach 20 erreichen, also die zwanzigfache Schallgeschwindigkeit. Nach der Darstellung Russlands kann diese neue Interkontinentalrakete von herkömmlichen Abwehrsystemen nicht abgefangen werden. Zuletzt war allerdings von Problemen bei der Produktion die Rede.
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