Russian President Putin watches the launch of a missile during naval exercises in Russia's Arctic ...
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Russische Hyperschall-Waffe hat ein Problem

Vergangenes Jahr hat Russland für Aufsehen gesorgt, als der neue Avantgarde-Waffentyp offenbar erfolgreich getestet wurde. Die Hyperschall-Rakete kann eine Geschwindigkeit von Mach 20 erreichen, also die zwanzigfache Schallgeschwindigkeit. Nach der Darstellung Russlands kann die neue Interkontinentalrakete von herkömmlichen Abwehrsystemen nicht abgefangen werden.

Nun gibt es allerdings Probleme bei der Entwicklung und Produktion des neuen Raketentyps. Offenbar kann das aktuell verwendete Kohlefaser-Material den hohen Temperaturen nicht standhalten, die bei einem Hyperschall-Flug entstehen.

Auf der Suche nach neuen Zulieferern

Laut einem Bericht von CNBC ist Russland auf der Suche nach einem alternativen Zulieferer für die betroffenen Teile, hatte aber bislang wenig Glück. "Es wird erwartet, dass Russland zunächst nicht mehr als 60 solcher Raketen produzieren wird", wird eine anonyme Quelle in dem Bericht zitiert. Entwicklung und Produktion der Hyperschall-Waffe seien einfach zu teuer.

Der Zeitplan für die Produktion ist jedoch sehr langfristig angelegt. Laut russischen Medien sollen bis 2027 lediglich zwölf derartige Hyperschall-Raketen produziert werden.

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