NL-LIPE Laser-Experiment des US-Verteidigungsministeriums

NL-LIPE Laser-Experiment des US-Verteidigungsministeriums

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Science

Sprechender Laser soll Menschen auf Distanz halten

Mit einer neuen Entwicklung des Joint Non-Lethal Weapons Development Program (JNLWD) des US-Verteidigungsministeriums können über große Distanzen Schallwellen erzeugt werden, die Menschen auf Distanz halten sollen. Die Entwicklung nennt sich Non-Lethal Laser-Induced Plasma Effect (NL-LIPE). Dabei werden mittels Laserstrahlen oszillierende Plasma-Bälle erzeugt, die besonders nervige oder gar furchteinflößende Geräusche erzeugen können. In naher Zukunft soll es sogar möglich sein, gesprochene Warnungen auf diese Weise zu übertragen.

"Area Denial"

Wie auf Videos des JNLWD zu sehen ist, kann NL-LIPE eine große Bandbreite unterschiedlicher Geräusche erzeugen. Einige davon können sehr laut sein (über 140 Dezibel). Vom Techno-artigen Gehämmer bis zum hochfrequenten Quietschen scheint alles möglich. NL-LIPE soll künftig vom US-Militär als "Area Denial"-Werkzeug eingesetzt werden. Darunter sich nicht-tödliche Verfahren zu verstehen, um Menschen davon abzuhalten, bestimmten Gebieten - etwa Militärstützpunkten - näher zu kommen, berichtet Ars Technica.

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