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Science

Studie: Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Corona

Laut einer israelischen Studie besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen Vitamin D und COVID-19. Auch andere Untersuchungen haben diese Korrelation festgestellt: In Ländern, in denen ein höherer Vitamin-D-Mangel herrscht, soll auch die Zahl der Corona-Infektionen höher sein. 

Laut der Studie von Forschern der Clalit Health Services (CHS), die größte von Israels vier staatlich beauftragten Gesundheitsorganisationen, seien die Infektionen bei Frauen und Männern, aber auch in unterschiedlichen ethnischen und religiösen Gruppierungen verschieden. Das könnte unter anderem mit der Bekleidung und dem Lifestyle von Frauen und Männern innerhalb ihrer Community zusammenhängen. 

Vitamin-D-Tests

Für die Analyse wurden Vitamin-D-Tests von den 4,6 Millionen CHS-Mitgliedern, die zwischen 2010 und 2019 durchgeführt wurden, sowie die Corona-Fälle in 200 Regionen verglichen. Demnach tragen Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel ein höheres Risiko, an COVID-19 zu erkranken.

Bei Personen, die innerhalb der vergangenen 4 Monate Vitamin D in der Form von Tropfen zu sich genommen haben, konnte ein signifikanter Schutz-Effekt vor Corona festgestellt werden. Die Studie wurde auf dem Dokumentenserver MedRxiv veröffentlicht.

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