Oppo Find X9 Pro

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© Oppo

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5 chinesische Smartphones der Spitzenklasse

Rund 85 Prozent des heimischen Handy-Marktes teilen sich Apple, Samsung und Xiaomi untereinander auf, wobei die Löwenanteile auf die beiden ersteren entfallen. Kleinere Anbieter tun sich in Österreich schwer, Fuß zu fassen - zu dominant ist die Marktmacht von Samsung und Apple. 

Wer auf der Suche nach einem High-End-Handy ist, muss aber nicht unbedingt zu den großen greifen. Abseits von den Koreanern und US-Amerikanern gibt es einige hochwertige Smartphones, die ihren Ursprung in China haben - 5 davon stellen wir euch hier vor. 

  • Oppo Find X9 Pro
  • Vivo X300 Pro
  • Xiaomi 15T Pro
  • Huawei Pura 80 Ultra
  • Realme GT 8 Pro

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Oppo Find X9 Pro

Oppo Find X9 Pro

Oppo Find X9 Pro

Oppo hat seine Smartphones bereits vor vielen Jahren offiziell in Österreich angeboten. Dann war der chinesische Hersteller plötzlich weg, um 2019 ein kurzes Zwischenspiel zu geben. Nach ein paar Monaten war Oppo aber erneut verschwunden. 

Mit dem Oppo Find X9 Pro kehrt das Unternehmen nun wieder offiziell nach Österreich zurück. Das Spitzengerät wurde erst Ende Oktober vorgestellt und soll im Laufe des Novembers hierzulande auf den Markt kommen. 

Das Highlight des Find X9 Pro ist die Kamera, die in Kooperation mit den schwedischen Spezialisten von Hasselblad entwickelt wurde. Neben der 50-MP-Hauptkamera gibt es ein 200-MP-Teleobjektiv, das mithilfe eines Periscope-Zooms eine 3-fache Vergrößerung bietet. Die Weitwinkelkamera löst mit 50 MP auf, die Selfie-Kamera ebenso.

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Oppo Find X9 Pro

Oppo Find X9 Pro

Die Ausstattung des Oppo Find X9 pro

Wie sich im futurezone-Test gezeigt hat, weiß die Kamera des Oppo Find X9 Pro nicht zu enttäuschen. Sie liefert mit allen Objektiven bei allen möglichen Lichtbedingungen hervorragende Bilder. 

Der 6,78 Zoll große Bildschirm ist makellos, der Akku hat mit 7.500 mAh eine vergleichsweise hohe Kapazität, wird allerdings vom relativ energiehungrigen Mediatek Dimensity 9500 Prozessor bei der Laufzeit ausgebremst.

Die Software erinnert an vielen Ecken und Enden an das aktuelle iOS von Apple. Insgesamt ist das User-Interface ColorOS 16, das auf Android 16 aufbaut, schön und übersichtlich gestaltet. Sämtliche Google-Apps sind übrigens an Bord.

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Oppo Find X9 Pro

Oppo Find X9 Pro

So viel kostet das Oppo Find X9 Pro

Die Österreich-Preise für das Find X9 Pro hat Oppo noch nicht bekannt gegeben. Als Richtpreis für das 256-GB-Modell können jedoch 1.299 Euro herangezogen werden. Das Find X9 wird hierzulande ebenso auf den Markt kommen und wird voraussichtlich spürbar günstiger sein. Noch günstigere Mittelklasse-Handys will Oppo im kommenden Jahr nach Österreich bringen. 

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Vivo X300 Pro

Vivo ist hierzulande keine unbekannte Marke mehr. Das Unternehmen ist mittlerweile seit einigen Jahren offiziell in Österreich vertreten. Neben mehreren günstigeren Mittelklasse-Geräte gibt es auch das teure Spitzengerät in Österreich. 

Das Vivo X300 Pro zeichnet sich in erster Linie durch die wuchtige Kamera auf der Rückseite aus. Dort prangt auch das blaue Zeiss-Logo. Das bedeutet, dass die Kamera in Zusammenarbeit mit den deutschen Optikspezialisten entwickelt wurde, wodurch die Erwartungen nach oben geschraubt werden.

Vivo X300 Pro

Vivo X300 Pro

Die Ausstattung des Vivo X300 Pro

Auch das Vivo X300 Pro kann diese Ansprüche problemlos erfüllen. Sowohl die 50-MP-Hauptkamera als auch das 50 MP Weitwinkel liefern hochwertige Bilder. Ebenso wenige Enttäuschungen gibt es mit dem 200-MP-Teleobjektiv, das einen 3,7-fachen optischen Zoom zu bieten hat. 

Das Vivo-Spitzengerät ist auch eines der ersten Smartphones, das auf einen Semi-solid State-Akku setzt. Dieser weist eine Kapazität von 5.440 mAh. Als Prozessor kommt ein Mediatek Dimensity 9500 zum Einsatz.

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iOS 26 auf einem iPhone (links) vs. OriginOS 6 auf dem Vivo X300 Pro (rechts)

iOS 26 auf einem iPhone (links) vs. OriginOS 6 auf dem Vivo X300 Pro (rechts)

Der Preis des Vivo X300 pro

Das User-Interface von Vivo basiert auf Android 16 und wird als OriginOS 6 bezeichnet. Allzu originell ist es aber nicht. Die zentralen Design-Elemente sind nämlich stark von Apple inspiriert. Davon abgesehen, ist die Software hübsch gestaltet und funktional. 

Das Vivo X300 Pro mit 512 GB Speicherplatz gibt es in Österreich zu einem Preis von 1.399 Euroauf Amazon ist es um ein paar Euro teurer. Das leicht abgesteckte Vivo X300 mit 256 GB ist hierzulande ab 1.022 Euro zu haben – hier auf Amazon ebenso um ein paar Euro teurer.

Xiaomi 15T Pro

Das Xiaomi 15T Pro ist zwar eine halbe Stufe unterhalb des Xiaomi 15 Pro angesiedelt, stellt aber in Österreich das aktuelle Top-Gerät des chinesischen Herstellers dar. Auf dem Heimatmarkt in China ist man hingegen schon einen Schritt weiter. Dort ist bereits das Xiaomi 17 Pro zu haben - das 16 Pro wurde übrigens einfach ausgelassen. Bei uns wird das 17 Pro erst im Frühjahr auf den Markt kommen.

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Xiaomi präsentiert ein Handy, das auch ohne Netz telefonieren kann.

Xiaomi präsentiert Handy, das auch ohne Netz telefonieren kann

Die Ausstattung des Xiaomi 15T Pro

Wie Oppo und Vivo hat sich auch Xiaomi einen Kameraspezialisten an Bord geholt. So ist die Kamera des 15T Pro gemeinsam mit Leica entstanden. Und eine Kamera, auf der das Leica-Logo prangt, enttäuscht in der Regel nicht. Da macht auch das Xiaomi 15T Pro keine Ausnahme. 

Der Schwachpunkt bei der Kamera ist das 12-MP-Weitwinkelobjektiv. Sowohl die Hauptkamera, als auch das Teleobjektiv mit seinem 5-fachen optischen Zoom lösen mit 50 MP auf. Die Bilder mit diesen beiden Objektiven sind von erstklassiger Qualität. 

Angetrieben wird das Xiaomi 15T Pro von einem Mediatek Dimensity 9400+, das Display misst 6,83 Zoll in der Diagonale und der Akku hat eine Kapazität von 5.500 mAh. 

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Nahaufnahme der Rückseite eines Xiaomi 15T Smartphones.

Xiaomi 15T Serie

Der Preis des Xiaomi 15T Pro

Herausragend beim Xiaomi 15T Pro ist der Preis. Es ist nämlich hierzulande bereits ab 599 Euro zu haben - und das sogar mit 512 GB Speicherplatz. Auf Amazon ist es derzeit ein bisschen teurer. Das leicht abgesteckte Xiaomi 15T mit 256 GB gibt es schon ab 439 Euroauf Amazon ebenso ein bisschen teurer.

➤ Mehr lesen: Oppo bringt Find X9 Pro mit Hasselblad-Kamera nach Österreich

Huawei Pura 8 Ultra

Ein alter Bekannter ist Huawei. Das chinesische Unternehmen war 2019 kurz davor, zum größten Smartphone-Hersteller der Welt der aufzusteigen. Dann wurde Huawei plötzlich durch den so genannten Android-Bann komplett ausgebremst. Seither dürfen auf den Huawei-Handys nämlich keine Google-Dienste mehr laufen, was die Smartphones schlagartig unattraktiv machte.

Huawei hat sich zwar mächtig ins Zeug gelegt und versucht sein eigenes, Google-freies Ökosystem zu etablieren. Gelungen ist dies aber nie. In China, wo die Google-Dienste ohnehin verboten sind, sind die Huawei-Handys nach wie vor beliebt. Und auch in Österreich verkauft das chinesische Unternehmen noch immer seine Mobiltelefone - aber noch immer ohne Google.

Huawei Pura 80 Ultra

Huawei Pura 80 Ultra

Die Ausstattung des Huawei Pura 80 Ultra

An der Hardware gibt es beim aktuellen Spitzengerät nichts auszusetzen. Bei den Kameraspezifikationen stellt das Huawei Pura 80 Ultra sogar die Konkurrenz in den Schatten und bietet gleich 2 Teleobjektive: einmal mit 3,7-fachen optischen Zoom, einmal mit 9,4-fachen optischen Zoom. Daneben gibt es noch eine 50-MP-Hauptkamera und eine 40-MP-Weitwinkelkamera. 

Abseits der Kamera bietet das Huawei Pura 80 Ultra die übliche High-End-Ausstattung - vom 6,8 Zoll Display über den Kirin 9020 Prozessor bis zum 5.170 mAh Akku und WiFi 7.

Huawei Pura 80 Ultra

Huawei Pura 80 Ultra

Probleme mit der Software und Preis

Die Probleme stecken aber in der Software. Auch wenn das Huawei Pura 80 Ultra hochwertig ausgestattet ist, sollte man sich bewusst sein, dass es durch das Fehlen der Google-Dienste nicht wie andere Android-Geräte bedienen lässt. Einen Google-Play-Store gibt es nicht. Man ist auf die begrenzte Auswahl des Huawei-App-Store angewiesen. Dort wird man leider zahlreiche populäre Apps nicht finden. 

Die Einschränkungen bei der Software kann auch der Preis leider nicht wettmachen. Mit 1.499 Euro zählt das Huawei Pura 80 Ultra nämlich zu den teuersten Smartphones am Markt – hier auf Amazon.

Realme GT8 Pro

Wer es etwas ausgefallener mag, könnte auch zum aktuellen Realme-Spitzengerät greifen. Die Marke aus China ist in Österreich so gut wie unbekannt, das Unternehmen ist in hierzulande auch gar nicht offiziell aktiv. Zu haben sind die Realme-Smartphones aber dennoch.

Realme GT 8 Pro

Realme GT 8 Pro

Die Ausstattung des Realme GT8 Pro

Was die Spezifikationen betrifft, kann das aktuelle Highend-Gerät von Realme mit anderen Spitzengeräten durchaus mithalten. Auch wenn die Kamera des Realme GT8 Pro ohne Zusammenarbeit mit traditionellen Kameraspezialisten entstanden ist, erinnert die Ausstattung frappant an Oppo und Vivo. 

Es gibt eine 50-MP-Hauptkamera, ein 200-MP-Teleobjektiv mit 3-fachen optischen Zoom sowie ein 50-MP-Weitwinkel. Ebenso hochwertig sieht das 6,79 Zoll große Display aus, das auf extrem hohe Helligkeitswerte von bis zu 7.000 nits kommt. Groß ist auch die Kapazität des Akkus mit 7.000 mAh. Angetrieben wird das Realme GT8 Pro von einem Qualcomm Snapdragon 8 Elite Gen 5.

Realme GT 8 Pro

Realme GT 8 Pro

Der Preis des Realme GT8 Pro

Das Realme GT8 Pro wurde erst vor wenigen Tagen vorgestellt. Der globale Launch findet erst am 20. November statt. Auf Amazon wird das 512-GB-Modell aber bereits angeboten - zu einem Preis von 1.199 Euro.

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Florian Christof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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