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Uber stellt Landeplätze für Lufttaxis vor

Der Fahrdienstleister hat nach der Präsentation seines geplanten Lufttaxis noch einmal nachgelegt und mehrere Design-Entwürfe vorgestellt, welche die Abflug- und Landestationen zeigen. Die ausgewählten Konzepte stammen alle von renommierten Architekturbüros und haben neben dem entsprechenden Design auch diverse Fragen zu nachhaltiger Energieversorgung, kommerzieller Nutzung sowie der schnellen Anbindung an Uber-Fahrten berücksichtigt.

Futuristische Konzepte

Die Vorschläge sehen allesamt futuristisch aus, sind aber sehr unterschiedlich gestaltet. "Wenngleich uberAIR sich wie ein weit entfernter Traum anfühlt, sind wir viel näher dran, als man glauben könnte. Städtische Infrastruktur muss sich jetzt weiterentwickeln, wenn wir dran bleiben wollen", erklärte der für Zukunftsideen verantwortliche Uber-Manager John Badalamenti bei der Präsentation.

Mehrere Konzepte sehen modular zusammengesetzte Stationen vor, die sowohl horizontal als auch vertikal aneinandergefügt werden können. Je nach Nutzerfrequenz und verfügbarem Platz kann die Station so relativ leicht vergrößert werden. Während das Architekturbüro BOKAPowell mit seinem Konzept bis zu 1000 Starts und Landungen des Uber-Flugtaxis pro Stunde garantieren möchte, gibt sich die Firma Pickard Chilton mit 180 Landungen und Starts moderater.

Andere Konzepte sehen das gleichzeitige Aufladen der Flugtaxis sowie Uber-Elektroautos über die Konstruktion oder aber auch die Integration von Shopping-Center und Plaza-artigen Aufenthaltsflächen vor. Das Konzept des Lufttaxis sieht einen rein elektrischen Betrieb vor, geflogen soll in einer Flughöhe zwischen 300 und 600 Metern werden.

In Städten geplant

Die Lufttaxis sollen auf sogenannten Skyports auf Dächern von Hochhäusern starten und landen, sowie auf eigenen Landeplätzen in Städten. Jeder dieser Standorte soll ausgestattet sein, um 200 Starts und Landungen pro Stunde abzuwickeln. Zu Beginn sollen menschliche Piloten die Fluggeräte steuern, in Zukunft sollen sie autonom fliegen.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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