Virgin Orbit hat kein Geld mehr und muss Betrieb einstellen

Virgin Orbit hat kein Geld mehr und muss Betrieb einstellen

© Virgin Orbit

Science

Virgin schießt Rakete mit Satelliten von Boeing 747 ins All

Die Weltraumfirma von Milliardär Richard Branson hat erstmals erfolgreich Satelliten in den Erdorbit gebracht. Die 21 Meter lange Rakete wurde dabei von einer fliegenden Boeing 747 abgeworfen. Sekunden später zündete die Rakete ihr Triebwerk und machte sich auf in Richtung All.

Die Rakete beschleunigte auf eine Geschwindigkeit von mehr als 27.000 km/h und erreichte mit der 500 Kilogramm schweren Fracht erfolgreich den Erdorbit. Insgesamt hatte die Rakete 7 Satelliten von 3 verschiedenen Betreibern an Bord.

Flexibles Launch-System für Raketen

Nach mehreren gescheiterten Versuchen konnte Virgin Orbit im Jänner erstmals eine Rakete ins All bringen. Das erfolgreiche Aussetzen von Satelliten im Orbit markiert nun den ersten richtigen Einsatz des eher ungewöhnlichen Launch-Systems.

Normalerweise sind Raketenstarts auf Senkrechtstarts und den entsprechenden Launchpads angewiesen. Eine Rakete, die von einer Boeing 747 abgefeuert wird, hebt diese Einschränkungen auf. Theoretisch wäre es mit diesem Launch-System also möglich, eine Rakete von überall auf der Welt ins All zu bringen.

Virgin Orbit ist ein Tochterunternehmen von Virgin Galactic, des britischen Milliardärs Richard Branson. Mit Virgin Galactic will der Unternehmer demnächst auch Flüge ins All für Weltraumtouristen anbieten.

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