Ex-Google-Mitarbeiter stellen autonomen Lieferwagen vor
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Das kalifornische Start-up Nuro hat ein gleichnamiges futuristisches Fahrzeug vorgestellt, das künftig fahrerlos auf öffentlichen Straßen unterwegs sein soll. Sein Stauraum kann in einzeln versperrbare Fächer unterteilt werden, um die Zustellung von Gütern von einem Zwischenlager bis zur Wohnung des Käufers autonom zu erledigen. Der Käufer erhält einen Code per App, um das jeweils für ihn reservierte Staufach zu öffnen. Alternativ könnte dies auch per Gesichtserkennung funktionieren.
Schneller Markteintritt
Die Gründer von Nuro, Dave Ferguson und Jiajun Zhu, wollen ihr Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit auf den Markt bringen. Während große Unternehmen und viele Start-ups mit der Entwicklung selbstfahrender Autos für den Personentransport beschäftigt sind, beschränken sich Ferguson und Jiajun auf das wesentlich einfacher zu realisierende Segment der Transportlösungen für die sprichwörtliche "letzte Meile", berichtet Reuters.
Absichtlich schmal
Nuro ist mit Lidar, Radar und Kameras ausgestattet, um den Verkehr um das Fahrzeug herum zu überwachen. Das Fahrzeug ist absichtlich besonders schmal gehalten, um bei unvorhersehbaren Ereignissen, etwa zwischen zwei geparkten Autos hervorspringende Menschen, mehr Raum für Ausweichmanöver zu haben. Außerdem soll die schmale Form Platz für jene Personen schaffen, die Güter aus dem Frachtraum des Nuro entnehmen.
92 Millionen Dollar
Das Konzept kommt bei Investoren offenbar gut an. Ferguson und Jiajun haben bereits 92 Millionen Dollar aufgetrieben. Beide Start-up-Gründer bringen reichhaltige Erfahrung mit. Jiajun Zhu war einer der führenden Ingenieure bei Googles Projekt zum autonomen Fahren. Ferguson arbeitete ebenfalls daran mit, berichtet The Verge. Er war einer der leitenden Programmierer im Team. 2016 verließen beide Google, um gemeinsam Nuro zu gründen.
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