Apps

Die besten Radtour-Apps 2024 für iOS und Android

Hierzulande gibt es viel Möglichkeiten, auf 2 Rädern unterwegs zu sein. Ob gemütliche Runde, Rennrad-Training oder Mountainbike-Tour: Die passenden Apps sollten dabei nicht fehlen.

Wir stellen euch diese Apps vor:

  • Cadence: iOS und Android
  • Ride with GPS:  iOS und Android
  • Bike Citizens: iOS und Android
  • Strava: iOS und Android
  • Koomot: iOS und Android

Cadence

Wer viel und oft mit dem Fahrrad auf Tour geht, trackt diese Ausflüge gerne mit einem eigenen Fahrradcomputer. Die Anschaffung eines zusätzlichen Geräts ist aber nicht zwangsläufig notwendig. Die App Cadence verwandelt unser Smartphone in einen flexiblen Fahrradcomputer.

Für Radfahrer*innen und Läufer*innen gleichermaßen konzipiert, können in der App Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt werden. Darunter GPS, Smartwatch und Bluetooth-Zubehör sowie Indoor-Hometrainer, falls das Wetter mal keine Tour zulässt. Knapp 100 Parameter, wie Distanz, Geschwindigkeit, Herzfrequenz oder Höhenverlauf, kann Cadence verarbeiten und visualisieren, die wir uns nach unserem Geschmack zusammenstecken können.

Nach einer Tour lassen sich sämtliche Daten in der History inklusive Routenverlauf auf einer Karte nachlesen. Sind wir auf der Suche nach einer Herausforderung, können wir mit Strava-Segmentleistungen gegen uns selbst antreten.

Features wie Smartwatch-Integration oder Schritt-für-Schritt-Navigation kosten hier extra und können mit dem Pro- und Elite-Abonnement freigeschaltet werden. Ab 2,99 Euro werden hierfür fällig.

Cadence ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Ride with GPS

Auch bei Ausflügen mit dem Rad ist die Navigation ein Thema. Ride with GPS kombiniert hier einen Navigator mit einfachen Tracking-Features. Um zu starten, brauchen wir nicht viel mehr als aktiviertes GPS und eine initiale Internetverbindung.

Auf einer Karte zeigt uns die App dann die Umgebung mit Points-of-Interest (POIs), Fahrradrouten und interessanten Zielen. Über die Suche müssen wir nur noch unser gewünschtes Ziel eingeben.

Ride with GPS versucht bei der Routenplanung neben Verkehr auch die Eignung für Fahrräder, Steigung und Befestigung des Untergrundes zu berücksichtigen. Gefällt uns die Route, können wir Zwischenstopps an POIs hinzufügen, die dann berücksichtigt werden. Spannend sind auch die Heatmaps, die uns beliebte Routen von anderen Radfahrer*innen zeigen. 

Sobald wir die Strecke geladen haben, kann diese auch offline genutzt werden. Die Navigation ist dabei klassisch Turn-by-Turn, auf Wunsch werden uns alle Richtungsanweisungen vorgesprochen.

Statistiken spielen während der Fahrt nur eine kleine Rolle, sie werden aber sehr wohl aufgezeichnet. Enthalten sind hier unter anderem Distanz, Zeit und Kalorien. Ohne Premium-Abonnement geht hier aber kaum was. Ab 7,99 Euro pro Monat sind hier fällig.

Ride with GPS ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Bike Citizens

Die Oberösterreichisch App Bike Citizens hat sich auf das Fahren in und rund um die Stadt spezialisiert. Gerade in größeren Städten, in denen der Autoverkehr ein Thema ist, kann es mit dem Rad anstrengend und gefährlich werden. Bike Citizen greift uns hier unter die Arme und berücksichtigt bei der Routenplanung Radwege und fahrradfreundliche Strecken, um die optimale Route zu finden.

Möchten wir loslegen, müssen wir lediglich eine Adresse bzw. einen Ort eingeben oder auf der Karte markieren: Bike Citizens berechnet sofort die zur Verfügung stehenden Routen. Je nach Ziel unterscheidet die App dann zwischen einer „gemütlichen“ und „schnellen“ Route, wobei erstere auf stark befahrene Hauptstraßen zu verzichten scheint.

Starten wir die Routenführung, zeigt uns der Navigator immer präsent die nächsten Routenanweisungen. Mit Premium können wir uns außerdem die Hinweise ansagen lassen. 

Sämtliche Fahrten werden aufgezeichnet und können jederzeit in der Übersicht abgerufen werden. Besonders cool ist die Heatmap, die unsere Fahrten auf der Stadtkarte visualisiert. Sind wir in einer fremden Stadt oder möchten einfach nur unterwegs sein, können wir empfohlene Radtouren abrufen. Auch an lokalen Kampagnen können wir hier teilnehmen.

Der Umfang und Aufbau der App hat sie schnell zu meinem persönlichen Favoriten gemacht. Für den vollen Funktionsumfang ist ein Premium-Abonnement ab 3,49 Euro erforderlich. Darin enthalten sind unter anderem Favoriten, Offline-Karten sowie weltweite Routenplanung und Navigation.

Bike Citizens ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Strava

Radfahrer*innen, die ihre Aktivitäten aufzeichnen möchten, kommen an Strava kaum vorbei. Die auf Fitness-Tracking spezialisierte Anwendung gehört zu den beliebtesten Apps in ihrer Kategorie.

Der Start mit Strava geht kaum einfacher. Einmal die App geöffnet, können wir mit einem Knopfdruck direkt mit dem Tracking loslegen. Strava konzentriert sich beim Tracking auf die Basics, bietet aber in der Premium-Variante einige Zusatztools zur Analyse an. Getrackt werden unter anderem Zeit, Geschwindigkeit, Höhenmeter, Durchschnittspace, sowie die zurückgelegte Strecke. Unsere Route wird außerdem bei jeder Tour auf einer Karte eingezeichnet.

Ein wichtiger Bestandteil von Strava ist auch die Community. Innerhalb der App können wir unsere gefahrenen Routen, Fortschritte und Ziele mit anderen teilen. Der Austausch soll hier auch zusätzlich Motivation liefern. 

Features wie Routenplanung, detaillierte Analysen und Leistungsvergleich erfordern ein Premium-Abonnement. Ab 10,99 Euro pro Monat sind dafür zu bezahlen.

Strava ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Koomot

Beinahe Pflicht für Radfahrer*innen ist die App Koomot. Hier hat man sich auf das Finden und Planen von Routen spezialisiert, um überall auf der Welt neue Abenteuer erleben zu können.

Wer mit Koomot loslegen möchte, startet am besten im Reiter Touren. Hier können wir uns durch nicht enden wollende Listen an empfohlenen Radtouren scrollen. Egal ob Rennrad-, Mountainbike- oder gemütliche Fahrradtour, die vorgeschlagenen Routen enthalten für jedes Tempo und jeden Geschmack etwas Passendes.

Sämtliche Touren sind mit einer Kartenübersicht, Schwierigkeitsgrad, Dauer, Durchschnittsgeschwindigkeit und Höhenmeter versehen. Die Koomot-Community kann Routen außerdem bewerten und empfehlen.

Möchten wir eine individuelle Route fahren, ist auch das möglich. Wie bei einem klassischen Routenplaner können wir Start, Zwischenziele und Ende angeben, die App bastelt uns daraus eine geeignete Route. Je nachdem, ob wir Rennrad, klassisches Radfahren oder Mountainbiking angeben, passt der Routenplaner die Tour an.

Die Navigation führt uns mit optischen und akustischen Signalen durch Straßen und Gelände. Daten wie Geschwindigkeit, Zeit oder zurückgelegte Strecke werden mitgetrackt.

Auch bei Koomot gibt es eine große Community, mit der wir unsere Abenteuer teilen und die von anderen nacherleben können. Hier lassen sich auch Fotos und Tipps zum Nachsehen hinterlegen.

Während Koomot sich auch gut kostenlos nutzen lässt, sind einige Features wie Live-Tracking, Tour-Wetter oder Mehrtagesplaner nur in der Premium-Variante um 59,99 Euro pro Jahr verfügbar.

Koomot ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Amir Farouk

Early-Adopter. Liebt Apps und das Internet of Things. Schreibt aber auch gerne über andere Themen.

mehr lesen