Was passiert, wenn ich die WhatsApp-AGB nicht akzeptiere?
Nachdem WhatsApp bereits häppchenweise verlautbart hat, was nach dem 15. Mai passiert, wenn man den neuen AGB nicht zustimmt, hat die Facebook-Tochter nun seine deutsche Hilfeseite aktualisiert. Klar ist nun: es wird auch nach dem 15. Mai eine Gnadenfrist von "einigen Wochen" geben, in denen der Account weder gelöscht, noch die Funktionalität eingeschränkt wird.
WhatsApp nach dem 15. Mai 2021
- Wer den neuen AGB von WhatsApp bis 15. Mai nicht zustimmt, hat laut WhatsApp noch "einige Wochen" Zeit. Nach Ablauf dieser Periode wird diese Erinnerung permanent angezeigt
- Ab dann gibt es keinen Zugriff auf die Chatliste mehr
- Wer Benachrichtigungen aktiviert hat, kann darauf tippen, um Nachrichten zu lesen oder zu beantworten. Auch Rückrufe bei verpassten Sprach- und Videoanrufen sind so möglich.
- Sprach- und Videoanrufe können entgegengenommen werden
- Nach ein paar Wochen werden keine Anrufe oder Benachrichtigungen mehr durchgestellt, auch Nachrichten kommen dann nicht mehr bei WhatsApp-User*innen an
WhatsApp-Konto nicht gelöscht, sondern inaktiv
Was genau WhatsApp mit der Zeitspanne von einigen Wochen nach dem 15. Mai meint, geht aus dem aktualisierten Dokument nicht hervor. Auch der Hinweis, dass dann "nach ein paar Wochen" tatsächlich keine Nachrichten und Anrufe mehr durchgestellt werden, bleibt etwas vage. Wer will, kann sein WhatsApp-Konto exportieren und einen Bericht zum eigenen Account herunterladen.
Auch hält WhatsApp fest, dass die Konten - auch wenn man den neuen AGB nicht zustimmt - nicht gelöscht werden, sondern einfach inaktiv geschaltet werden. So will der Konzern es wohl seinen User*innen erleichtern, irgendwann doch wieder auf die Messenger-Plattform zurückzukehren und dort anzuknüpfen, wo man ausgestiegen ist.
Eine weitere Option ist es, den eigenen WhatsApp-Account dauerhaft zu löschen. Das Löschen der Chatverläufe und Backups kann nicht rückgängig gemacht werden. Auch aus allen WhatsApp-Gruppen werden die User*innen dann entfernt.