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Amazon will eigenen Wasserstoff für Fahrzeuge herstellen

Amazon will in seinen Lieferzentren Wasserstoff produzieren. Der erste Elektrolyseur, der Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten kann, wird bereits in einem Lieferzentrum in Colorado installiert. Mit dem gewonnenen Wasserstoff sollen Gabelstapler betrieben werden. Diese haben den Vorteil, dass sie innerhalb von Minuten aufgetankt werden können und nicht stundenlang an die Steckdose müssen, wenn sie leer sind.

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Gabelstapler mit Brennstoffzellen

Zusammen mit dem Wasserstoffunternehmen Plug Power will Amazon dort 225 Gabelstapler mit Brennstoffzellen ausstatten und mit dem Wasserstoff betreiben. Laut Plug Power hätte der Standort sogar das Potenzial, bis zu 400 wasserstoffbetriebene Gabelstapler zu betreiben. Es ist das erste Mal, dass Amazon versucht, seinen eigenen Wasserstoff vor Ort herzustellen.

Bis heute hat Plug Power zusammen mit Amazon mehr als 17.000 Gabelstaplerbatterien in 80 Lieferzentren mit Brennstoffzellen ausgetauscht. Der Wasserstoff stammt dabei aus externen Quellen, wird verflüssigt und per Lkw angeliefert. Plug Power erkannte aber die Möglichkeit, an Standorten mit viel erneuerbarer Energie den Wasserstoff vor Ort zu erzeugen. So spart man die Emissionen ein, die durch die Verflüssigung und den Transport des Wasserstoffs entstehen.

CO2-frei bis 2040

"Wasserstoff ist ein wichtiges Instrument in unseren Bemühungen, unseren Betrieb bis 2040 zu dekarbonisieren", sagt Amazon-Manager Asad Jafry in einer Aussendung. Der Strom zur Wasserstofferzeugung muss dabei aus nachhaltigen Quellen wie Sonnen- und Windenergie stammen, um CO2-frei zu sein.

Das gelingt in Colorado noch nicht. Der Strom für den Elektrolyseur stammt nämlich aus dem US-Strommix, der immer noch zu 60 Prozent aus fossilen Energiequellen besteht.

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