B2B

Apple in Großbritannien auf 785 Millionen Pfund verklagt

Der US-Internetkonzern Apple ist in Großbritannien wegen der Gebühren für den Verkauf von Apps in seinem App Store auf 785 Millionen Pfund (rund 915 Millionen Euro) Schadenersatz verklagt worden.

Die Sammelklage wurde von Wettbewerbsprofessor Sean Ennis von der Universität East Anglia in Norwich im Namen von 1.500 britischen App-Entwickler*innen lanciert. Apple missbrauche seine dominierende Marktposition für „maßlose“ Gebühren auf Apps und In-App-Verkäufe, erklärte die Universität.

➤ Mehr lesen: Apple klagt den Schweizer Obstverband wegen rotem Apfel

Kläger: App-Store-Gebühren sind „unfair“

Die Gebühren seien „unfair“ und würden Entwickler*innen und Käufer*innen von Apps schaden, hieß es am Dienstag weiter.
Apple ist bereits in den USA und Europa wegen seines App Stores unter Druck geraten, weil App-Entwickler*innen ihre Produkte nicht direkt an die Kundschaft des Tech-Giganten verkaufen können.

Apple weist hingegen darauf hin, dass Entwickler*innen der potenziellen Kundschaft Angebote über Webbrowser machen können, ohne den App Store nutzen zu müssen. Der Konzern führt zudem an, die Mehrheit der Entwickler*innen zahle dank Ausnahmen für kleine Unternehmen gar keine oder nur 15 Prozent Gebühren.

➤ Mehr lesen: App Store: Apple legt Sammelklage bei, macht Entwicklern Zugeständnisse

Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!